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Sonntag, 11. September 2016

Aktuelles Interview nach dem Summer Game Kassels Markus Keller: „Es ist schon geil, wenn man reinläuft und sieht, dass so viele Zuschauer da sind.“

Markus Keller pariert gegen Patrick Jarrett
Foto: Hübner

Markus Keller und die Kassel Huskies haben am Samstag vor 30.000 Fans in der Frankfurter Fußball-Arena das Saisoneröffnungsspiel gegen die Löwen Frankfurt mit 5:4 nach Verlängerung gewonnen. Torhüter Markus Keller sprach nach dem Spiel über die Atmosphäre, die Zuschauerzahl und die Hitze im Stadion

Herr Keller, 5:4 nach einem spannenden Verlauf gewonnen. Was sagen Sie zu der Partie?
Markus Keller: "Es war brutal spannend, zum Glück mit einem guten Ende für uns. Beide Teams hätten es verdient gehabt, wir haben eben in der Overtime das Ding klar gemacht, das war ein guter Saisonstart für uns."

Sie haben einen Penalty gehalten, ich denke aber, der Puck ist Patrick Jerret vorher versprungen.
Keller: "Ja, der ist ihm versprungen. Da kann einem ein Stürmer richtig leid tun, wenn er in so einer Situation reinkommt und ihm der Puck beim Penalty verspringt. Aus der Situation konnte er nichts mehr machen."

Es wurde viel über das Eis gesprochen. Wie war es?
Keller: "Man muss sagen, dafür dass das Wetter überhaupt nicht mit gespielt hat, hat das Team von ISS einen super Job gemacht. Die haben wirklich alles rausgeholt. Natürlich war es nicht wie in einer normalen Eishalle, aber es waren für beide Teams die gleichen Voraussetzungen, daher hat es schon gepasst."


Bilder vom Summer Game (42 Einträge)

 

Wie war für Sie als Torhüter die Hitze?
Keller: "Extrem, sehr extrem. Ich glaube, so viel habe ich noch nie während eines Spiels getrunken, das war literweise. Normalerweise trinke ich überhaupt nichts, wenn ich auf dem Eis bin, aber heute ging es gar nicht anders. Es war wirklich extrem."

Wie haben Sie sich darauf vorbereitet. Sie haben ja auch kaum hier trainiert.
Keller: "Zweimal haben wir trainiert, aber jeweils nur für eine halbe oder dreiviertel Stunde. Und im Training geht es ja auch mal etwas lockerer zu, da brauchst du nicht 100 Prozent geben, sondern kannst lockerer rangehen. Im Spiel schwitzt man ja schon allein durch das Adrenalin. Es war schon hart."

Wie haben Sie die Stimmung empfunden?
Keller: "Es ist halt anders, man ist weiter weg und hört es nicht so laut, merkt aber, dass viel mehr da sind. Es ist schon geil, wenn man reinläuft und sieht, dass so viele Zuschauer da sind. Das ist Gänsehaut pur und hat richtig Spaß gemacht."

30.000 Zuschauer waren es genau. Über den Wert wird viel diskutiert. War es nun Werbung für die Liga oder ist die Zahl enttäuschend?
Keller: "Nein, es war Werbung für die Liga und den Sport, denn wir sind eine zweite Liga, das darf man nicht vergessen und dafür sind 30.000 schon eine Menge. Man darf auch nicht vergessen, dass zum gleichen Zeitpunkt Eintracht Frankfurt ein Derby hat in Darmstadt. Das hat wahrscheinlich auch ein paar Zuschauer gekostet. Da darf man schon zufrieden sein."

Interview: Michael Bauer


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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • Die Hannover Scorpions haben mit Lukas Kopietz einen 20-jährigen Angreifer aus der U20 der Kölner Junghaie verpflichtet, für die der Rechtsschütze vergangene Saison in 46 DNL-Partien auf 26 Treffer und 32 Torvorlagen kam.
  • vor 5 Tagen
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • vor 5 Tagen
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 6 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 6 Tagen
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
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