Köln (hier Ryan Jones) trifft am Freitag zum DEL-Auftakt gleich auf den deutschen Meister Red Bull München. Foto: Sportmoments
Die DEL boomt und auch vor dem Auftakt in die 23. Saison können die Verantwortlichen in der Deutschen Eishockey Liga von einem Zuschauerrekord träumen. Ein Traum hat sich auch für viele Fans erfüllt, denn Telekom Eishockey bietet erstmals in der Geschichte alle Spiele der DEL live an - egal ob über Fernseher, PC, Tablet oder Smartphone. Die größten Chancen auf den Titel räumen die Experten Mannheim, Köln und München ein.
Und der Titelverteidiger steht am Freitag zum Auftakt gleich bei den Haien auf dem Prüfstand (live ab 19.30 Uhr im Free-TV bei SPORT1 zu sehen). Die Rheinländer haben sich mit zahlreichen Hochkarätern verstärkt und gehen - im Gegensatz zu München, wo mit Verteidiger Regehr und Stürmer Pinizzotto zwei Leistungsträger fehlen - mit vollem Kader ins erste Match. Haie-Cheftrainer Cory Clouston sieht sein Team für die kommende Saison gut auf- und eingestellt: "Wir hatten in der letzten Saison bereits viel Charakter in der Mannschaft. Nun haben wir durch die Neuzugänge weitere Führungsqualität hinzugewonnen. Wir haben eine gute Mischung und eine gute Balance in der Mannschaft. Gegen München müssen wir bereit sein. Es geht gegen die Meistermannschaft, aber wir wollen unseren Fokus auf unser Spiel lenken", so Clouston vor dem Auftakt.
Ins Abenteuer DEL starten die Fischtown Pinguins am Freitag vor eigenem Publikum gegen Wolfsburg. Der Nordseeclub rückte nach dem Aus der Hamburg Freezers aus der Zweiten Liga ins Oberhaus nach und wird von einer Euphorie-Welle getragen. Den Sommer über haben die Verantortlichen ganze Arbeit geleistet, einen Etat von über vier Millionen auf die Beine gestellt und eine durchaus konkurrenzfähige Mannschaft geformt.
Gar mit einem Luxuskader starten die Adler Mannheim in die neue Saison. Das Team vom Cheftrainer Sean Simpson ist auf allen Positionen überdurchschnittlich gut besetzt und will in dieser Spielzeit ganz vorne mitmischen. Zum Auftakt treten die Adler in Krefeld an. Weit über 6.000 Zuschauer erwartet zum DEL-Auftakt die Düsseldorfer EG im Heimspiel gegen Iserlohn. Das Team von Christoph Kreutzer setzt voll auf die deutsche Karte (21 in Deutschland geborene Spieler im Kader), während die Roosters mit 18 im Ausland geborenen Akteuren antreten.
HIER ALLE SPIELE VOM FREITAG IN DER ÜBERSICHT