Vor dem 10. DEL-Spieltag am Sonntag Erster gegen Zweiter in Köln, Straßenbahnderby in Krefeld, bayerische Duelle in Augsburg und München

Erster gegen Zweiter: Das Top-Spiel findet am Sonntag in Köln statt. Tabellenführer Haie empfängt Verfolger Wolfsburg. Köln ist seit vier Spielen ohne Punktverlust, würde angesichts vier Punkten Vorsprung auf die Grizzlys auch bei einer Niederlage auf dem ersten Platz bleiben. Erst einmal verlor das Team von Trainer Cory Clouston in dieser Spielzeit - 2:4 zuhause gegen Schwenningen. Die Niedersachsen sind in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen, haben alle vier Partien auf fremdem Eis gewonnen. Im Vorjahr gewannen die Haie beide Heimspiele gegen Wolfsburg (3:0 und 4:2). Zuvor hatte Köln aber zuhause große Probleme gegen die Grizzlys. Von 2010 bis 2015 feierten die Gäste in 17 Begegnungen elf Erfolge.

Der 10. DEL-Spieltag hat neben dem Spitzenspiel auch drei Derbys auf dem Programm. Mit einer gehörigen Portion Wut reist die Düsseldorfer EG zum Straßenbahnderby nach Krefeld (live bei SPORT1). "Wenn wir so spielen, verlieren wir gegen jeden", sagte Alexander Preibisch nach dem 0:4 am Freitag gegen Nürnberg. Der Stürmer weiß aber: "Wir können alles mit einem Sieg im Derby wieder gutmachen. Darauf sind wir jetzt alle heiß!" Den schwach gestarteten Pinguinen gelangen aber zuletzt zwei Erfolge.

Besonders gut ist auch die Stimmung in Augsburg und Straubing nicht. Die Panther stürzten durch das 2:3 in Köln am Freitag ans Tabellenende. Von den vergangenen sieben Partien gewann das neue Schlusslicht nur eine. Auch die Tigers wurden zuletzt in der Tabelle durchgereicht. Vier Niederlagen nacheinander setzte es für die Niederbayern, die dabei 21 Gegentore kassierten.

Zu einem weiteren bayerischen Duell kommt es in München. Der EHC Red Bull, derzeit Dritter, begrüßt den Achten aus Ingolstadt. Seit sechs Begegnungen wechseln beim Meister Sieg und Niederlage. Die Panther sind in dieser Spielzeit auch wankelmütig. Mehr als zwei Spiele in Folge gewann oder verlor der ERC bislang noch nicht. 15 Gegentreffer aus den jüngsten drei Partien zeigen ein Problem von Ingolstadt.

Was steht sonst noch auf dem Spielplan? Liga-Neuling Bremerhaven bestreitet nach vier Auswärtsauftritten nacheinander erstmals wieder ein Heimspiel. Die Pinguins treffen auf die Eisbären Berlin. Die stark gestarteten Schwenninger Wild Wings begrüßen den Vorletzten aus Iserlohn, der allerdings leicht aufsteigende Tendenz zeigt. In Nürnberg treffen bei der Partie zwischen den Ice Tigers und Mannheim zwei Mannschaften aus der Spitzengruppe aufeinander. Die Adler sind derzeit Vierter, haben einen Zähler mehr auf dem Konto als der Tabellennachbar aus Franken. Neben der Partie bei SPORT1 übertragt Telekom Eishockey alle Spiele live unter www.telekomeishockey.de.

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