Revanche für die Niederlage im Summer Game: Kassel gewann das erste Spiel in Frankfurt nach Verlängerung.
Foto: City-Press
Der erste Spieltag nach der kurzen Deutschland Cup-Pause hat es in der DEL2 in sich. Derbys en masse - und ganz oben das Duell zwischen Kassel und Frankfurt. Der Tabellen-Zweite und -dritte stehen sich im direkten Vergleich ab 19.30 Uhr in Nordhessen gegenüber. "Ich freue mich auf mein erstes Heimderby", sagt Huskies-Neuzugang Toni Ritter. "Das wird eine beeindruckende Stimmung." Auchin Frankfurt ist man "heiß" auf das Duell und will Revanche für die Niederlage im Summer Game. "Wir sind bereit für Freitag! Unsere Jungs haben die Pause genutzt und im Training gut gearbeitet. Es ist gut, gleich mit so einem Kracher zu starten, denn somit geht es direkt wieder mit Vollgas los nach der Pause. Wir hoffen auf eine lautstarke Fan-Unterstützung und wollen drei Punkte holen", sagt Trainer Paul Gardner.
Im Fuchsbau in Weißwasser kommt es zum sächsischen Duell der heimischen Füchse gegen Crimmitschau (19.30 Uhr). Die Eispiraten stehen als Tabellenletzter bereits unter Druck. "Die kleinen Dinge wurde nicht konsequent genug umgesetzt. Daran haben wir gearbeitet", sagt Crimmitschaus Trainer Chris Lee, dem während der Pause der Rücken von Manager Ronny Bauer gestärkt wurde.
Zum bayerischen Derby kommt es ab 20 Uhr zwischen dem SC Riessersee und den Starbulls Rosenheim. Der SCR steht auf Platz vier der Tabelle und nun gibt gegen die Starbulls auch Neuzugang Roope Ranta sein Debüt. "Die Mannschaft ist in Vorleistung getreten und hat vor der Pause sehr gut gespielt. Nun kann sie durch eine große Kulisse belohnt werden. Ich glaube diesmal wird der Funke vom Eröffnungsbully weg von den Zuschauern auf die Mannschaft übertragen. Wir alle freuen uns auf ein großes Spiel mit vielen Emotionen auf dem Eis", so SCR-Geschäftsführer Ralph Bader. In Rosenheim ist die Stimmungslage auf Platz 12 verständlicherweise etwas anders. "In den ersten 15 Spielen haben nur wenige Spieler tatsächlich 100 Prozent gebracht. In vielen Einzelgesprächen haben wir in der letzten Woche versucht, die Gründe dafür zu analysieren. Und die Spieler waren dabei sehr selbstkritisch, keiner ist mit seiner persönlichen Leistung bislang zufrieden - und natürlich auch mit der Punkteausbeute des Teams nicht", sagt Trainer Franz Steer.
Ein sogenanntes kleines Derby gibt es auch in Baden-Württemberg. Ravensburg, das vor der Pause mit zwei Siegen eine Aufwärtstendenz gezeigt hat, empfängt Spitzenreiter Bietigheim (20 Uhr).
Desweiteren spielen am Freitag um 19.30 Uhr: Dresden gegen Bad Nauheim und Freiburg gegen Kaufbeuren, sowie um 20 Uhr Bayreuth gegen Heilbronn.
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