Die Spieler des ERC Ingolstadt wollen auch am Sonntag im Derby gegen München möglichst oft jubeln. Foto: ISPFD
Am Sonntag stehen in der DEL einige Derbys im Mittelpunkt des Interesses. So muss Tabellenführer München beim Rangfünften in Ingolstadt (live ab 16.30 Uhr im Free-TV bei SPORT1) Farbe bekennen. Am späteren Abend um 19 Uhr steigt in Düsseldorf das "kleine" Rhein-Derby zwischen der DEG und Krefeld, während zur gleichen Zeit der Rangachte Augsburg auf den Tabellensechsten Nürnberg trifft.
Schon am frühen Nachmittag (Spielbeginn 14 Uhr) müssen die Straubing Tigers beim Tabellendritten Adler Mannheim ran und sind dort ebenso krasser Außenseiter wie die Fischtown Pinguins Bremerhaven bei ihrem Gastspiel in Iserlohn (Beginn 19 Uhr). Ob Wolfsburg die Heimniederlage gegen Augsburg verdaut hat, wird sich eim Gastspiel in Schwenningen (Spielbeginn 16.30 Uhr) zeigen.
"Schwarz auf Weiß haben wir eine Super-Mannschaft. Wenn wir machen, was Trainer Tommy Samuelsson sagt, müssen wir uns vor keinem verstecken", gab Ingolstadts Nationaltorhüter Timo Pielmeier nach dem 4:1-Erfolg seines Teams am Freitag in Krefeld zu Protokoll und war wohl schon in Gedanken beim Derby am Sonntag gegen München. Die Panther wollen jetzt gegen den Liga-Primus nachlegen. Die Roten Bullen ihrerseits hatten gegen Iserlohn am Freitag so ihre Probleme, drehten das Match aber in den letzten zehn Minuten und machten da aus einem 1:3 ein 4:3. Auch deshalb gab sich Nationalspieler Frank Mauer nach dem Match erleichtert. Mauer sagte: "Man sollte uns nie abschreiben, das haben wir gegen Iserlohn wieder gezeigt. Wir fahren jetzt mit einem guten Gefühl nach Ingolstadt.
Mit Köln und Berlin treffen zwei Teams aufeinander, die am Freitag mit Niederlagen nach der Länderspiel-Pause starteten. Während sich die Eisbären beim 2:5 in Nürnberg zu viele individuelle Fehler in der Abwehr leisteten und deshalb die fünfte Auswärtspleite in Folge kassierten, verloren die Haie erstmals in dieser Saison auf fremdem Eis - und das ausgerechnet beim Tabellenletzten in Straubing. Nach dem knappen 2:3 bei den Tigers sagte Kölns Nationalspieler Gogulla gegenüber Telekom Eishockey: "Zum Schluss hatten wir nicht das Glück gehabt. Aber das haben wir uns auch nicht erarbeitet."
Zumindest teilweise Entwarnung haben die Kölner am Samstag in Sachen Christian Ehrhoff gegeben. Der Star-Verteidiger der Haie hatte sich beim Spiel in Straubing eine Unterkörper-Verletzung zugezogen und war im letzten Drittel nicht mehr zum Einsatz gekommen. Ein eingehende Untersuchung in Köln ergab nun aber, dass keine schwere Verletzung vorliegt. Ein Einsatz von Erhoff am Sonntag gegen Berlin ist allerdings fraglich.
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