Die Thomas Sabo Ice Tigers (hier rechts Doppel-Torschütze Blacker) gewannen am Mittwoch gegen Düsseldorf mit 6:5. Foto: imago
Die bayerischen Clubs aus München und Nürnberg sind in der DEL aktuell das Maß der Dinge. Sowohl Spitzenreiter München (3:1-Sieg in Bremerhaven) als auch der Tabellenzweite Nürnberg (hart erkämpfter 6:5-Heimerfolg über Düsseldorf) gewannen am Mittwoch jeweils ihr achtes Match in Folge und verteidigten damit ihre Plätze ganz oben in der Tabelle.
Zu einem mühelosen 4:1-Erfolg kamen unterdessen die zuletzt schwächelnden Grizzlys Wolfsburg über harmlose Gäste aus Straubing, während im bayerischen Derby die Augsburger Panther mit einem 4:2-Erfolg in Ingolstadt überraschten und damit zugleich den Sprung in die Top Sechs schafften.
In Nürnberg sahen die Fans ein verrücktes Match. Die Gastgeber führten nach 25 Minuten schon mit 4:0, doch nach 46 Minuten stand es plötzlich 4:4. Dabei hatte DEG-Youngster Maximilian Kammerer zwei Tore innerhalb von 14 (!) Sekunden erzielt. Nach dem Ausgleich waren aber wieder die Thomas Sabo Ice Tigers am Zug. Blacker mit seinem zweiten Tor des Tages und Reinprecht stellten auf 6:4. Doch die Gäste machten es nochmals spannende: Yip gelang kurz vor Schluss mit einem Mann mehr auf dem Eis sogar nach das 5:6 - das war dann allerdings der Endstand.
Wesentlich einseitiger verliefen die restlichen Spiele am Mittwoch. Wolfsburg hatte gegen offensiv äußerst schwache und erneut undiszipliniert agierende Straubing Tigers beim 4:1 keine Probleme. Höhenleitner zeichnete sich bei den Niedersachsen als Doppeltorschütze aus. Souverän auch der Auftritt der Augsburger Panther in Ingolstadt. Parkes und Stieler stellten im Mitteldrittel die Weichen auf Sieg für die Gäste, die in der Tabelle nun Ingolstadt sogar überholt haben und auf Rang sechs stehen. München stellte bei 3:1 in Bremerhaven bereits im ersten Drittel mit zwei Toren durch Christensen und Seidenberg die Weichen auf Sieg. Der Meister hat als Rangerster weiterhin sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Nürnberg.