NHLPA-Präsident Donald Fehr verkündete, dass die Gewerkschaft nicht auf das Angebot der NHL eingehen werden. Foto: imago
Das von der NHL Mitte November unterbreitete Angebot über die Teilnahme der NHL-Spieler an den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 wurde in der Nacht auf Samstag von der National Hockey League Players´Association (NHLPA) zurückgewiesen. "Die Spieler und vor allem die Verantwortlichen haben kein Interesse an dem Vorschlag", verkündete NHLPA-Präsident Donald Fehr gegenüber der Canadian Press und ergänzte: "dennoch hoffe ich, dass wir trotzdem zu einer Lösung finden und unsere Spieler an Olympia teilnehmen können."
Das Angebot sah vor, dass die Liga den Spielern die Freigabe für die Spiele in Pyeongchang erteilt, wenn die Gewerkschaft den im September 2022 auslaufenden Rahmentarifvertrag verlängert. Zudem haben beide Seiten dabei eine Ausstiegsklausel bis September 2019. Wird diese gezogen, gäbe es vermutlich einen erneuten Lockout in der Saison 2020/21. Einige Spieler stoßen sich aber an diversen Inhalten und so wäre ihnen nicht wohl dabei, einer Verlängerung zuzustimmen, ohne Änderungen vornehmen zu können. Allmählich spielt allerdings auch der Faktor Zeit eine nicht unbedeutende Rolle. NHL Commissioner Gary Bettman hatte schon vor Wochen darauf hingewiesen, dass spätestens im Januar eine Entscheidung über die Teilnahme gefallen sein muss, da dann bereits die Arbeiten am Spielplan für die Saison 2017/18 beginnen.