Die DEL2 am Freitag Frankfurt will Derbyfluch beenden, Nauheim braucht endlich wieder Sieg, Dresden will in die Top-Drei

Gelingt im zehnten Anlauf endlich wieder ein Derby-Sieg für die Löwen Frankfurt? Am Freitag um 19.30 Uhr empfängt der Tabellen-Zweite den DEL2-Meister Kassel und will endlich wieder einen der beiden hessischen Rivalen besiegen. "Derbys in der eigenen Halle sind etwas ganz besonderes, allein schon aufgrund der großartigen Atmosphäre und der tollen Kulisse. Wir erwarten wieder ein hart umkämpftes Spiel. Das Wichtigste wird sein, von Beginn an bereit und konzentriert zu sein", sagt Trainer Paul Gardner.

Derbystimmung herrscht auch in Crimmitschau, wo die Eispiraten um 20 Uhr die Lausitzer Füchsen empfangen. "Wir müssen Weißwasser von Beginn an unter Druck setzen", fordert Crimmitschaus Kapitän André Schietzold. Weißwasser ist bisher das Überraschungsteam der Saison, steht auf Platz fünf und konnte sich zuletzt vor allem auf Stürmer Jeff Hayes verlassen. In nur 15 Saisonspielen bringt es der Center auf 31 Punkte, darunter 14 Tore.

Eine schwere Aufgabe hat auch Tabellenführer Bietigheim mit dem Heimspiel gegen Ravensburg zu lösen (19.30 Uhr). "Wir wollen weder zurückhaltend noch ängstlich auftreten, sondern fahren da hin um zu gewinnen", sagt Towerstars-Trainer Toni Krinner. "Dazu müssen wir aber alles aufs Eis bringen." Zum letzten Mal wird am Wochenende Ivan Rachunek für Ravensburg aufllaufen, da sein Probevertrag nicht verlängert wurde.

Derby-Zeit heißt es auch in Rosenheim, wo der SC Riessersee zu Gast ist (19.30 Uhr). Immerhin zu Hause lief es zuletzt für die Starbulls gut, vier Heimsiege in Folge stehen zu Buche. Bei den Starbulls Rosenheim stand zum Abschlusstraining lediglich fest, dass neben Cameron Burt (Daumenbruch) nur Simon Fischhaber (muskuläre Probleme, Comeback-Chance erst nach den Weihnachtsspielen) definitiv ausfallen wird. Hinter den Einsatzmöglichkeiten einiger weiterer Spieler stehen Fragezeichen. Bei Joseph Lewis und Michael Baindl wird es wohl ein Wettlauf mit der Zeit, ob eine Rückkehr auf das Eis am vierten Adventswochenende noch drin ist. Der Einsatz von Christian Neuert hängt davon ab, ob die Ärzte am Freitag "grünes Licht" geben. Yannik Wenzel musste das Training am Donnerstag wegen Übelkeit abbrechen.

Für Bad Nauheim geht es nach acht Spielen ohne Dreier gegen Dresden (19.30 Uhr) um wichtige Punkte, der Vorsprung auf Platz elf beträgt nur noch drei Zähler. "Uns fehlt derzeit die Leichtigkeit", hat Nauheims Coach Petri Kujala erkannt. "Bad Nauheim ist nervös. Diesen Umstand müssen wir nutzen, um das Momentum frühzeitig auf unsere Seite zu ziehen. Unser Ziel ist es, zum Ende des Monats zu den drei besten Teams der Liga zu gehören", so Eislöwen-Trainer Bill Stewart.

Im Kellerduell gegen Bayreuth (20 Uhr) zählen für die Heilbronner Falken nur drei Punkte. Zudem empfängt Kaufbeuren noch Freiburg (19.30 Uhr).

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