Anzeige
Anzeige
Montag, 19. Dezember 2016

Das DEL-Wochenende in der Nachlese Minus-Rekord in Berlin, Schymainski kritisiert Mitspieler und Quint ist „alt und wollte nach Hause gehen"

München setzte seine Siegesserie auch gegen Mannheim fort.
Foto: MFIPICS

Ruhe und Besinnung vor dem Fest? Sicher nicht im Eishockey und schon gar nicht in der DEL. Und so gibt es auch jetzt fünf Tage vor Heilig Abend intensive und lebhafte Diskussionen: Über Trainer, Minus-Rekorde, Neuzugänge, Strafzeiten und Mitspieler.
Eishockey NEWS blickt auf das vergangene Wochenende zurück:

Minusrekord: 9.690 Besucher kamen am Sonntag zum Heimmatch der Eisbären Berlin gegen die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg. Was an anderen Standorten eine durchaus ordentliche Kulisse wäre, ist in Berlin ein Minusrekord. Noch nie seit der Eröffnung der neuen Arena am Ostbahnhof kamen weniger Zuschauer zu einem DEL-Heimspiel der Eisbären. Wohl eine Konsequenz der jüngsten Leistungen der Eisbären, die außerhalb der direkten Playoff-Plätze stehen und drei der letzten vier Partien verloren haben. "Wir sind zu unbeständig", klagt auch Trainer Uwe Krupp.

Schymainski kritisiert Mitspieler: In der Dauerkrise befindet sich Krefeld: Sieben Niederlagen in Folge und im Dezember nun bereits das zweite Wochenende ohne einen eigenen Treffer - kein Wunder, dass die Pinguine am Sonntag auf den letzten Tabellenplatz durchgereicht wurden. Auch die Maßnahmen von Trainer Franz Fritzmeier, der am Montag entlassen wurde, verpufften. Erst ließ er Verteidiger Mike Little als Stürmer auflaufen und agierte mit fünf Angreifern im Powerplay. Dann stellte er am Sonntag die Reihen komplett um und setzte Mark Mancari auf die Tribüne. Ergebnis: Zweimal 0:4. Dass nun auch noch Martin Schymainski die Mitspieler kritisiert passt zur Situation: "Es rissen sich nicht alle Kollegen den Hintern auf, wie es bei einem Lokalderby gegen Düsseldorf der Fall sein müsste."

Die Spiele in Bildern (13 Einträge)

 


Mann für die wichtigen Tore: Dass ein Verteidiger zweimal binnen fünf Tagen das Siegtor in der Overtime schießt, kommt auch nicht alle Tage vor. Münchens Deron Quint gelang das aber sowohl in Wolfsburg wie auch am Freitag gegen Ingolstadt. "Ich bin ziemlich alt, war müde, wollte duschen und nach Hause gehen. Deshalb habe ich das Spiel früher beendet", witzelte der 40-jährige Abwehrspieler nach der Partie.

Pasanen sauer auf das Team: Schon gegen Berlin kosteten Strafzeiten die Iserlohn Roosters einen möglichen Dreier. Immerhin reichte es da noch zu zwei Punkten. Am Sonntag in Bremerhaven gingen die Roosters aber leer aus und die Disziplinlosigkeiten ärgerten Trainer Jari Pasanen: "Es war eine Ansammlung von dummen Strafzeiten im zweiten Drittel. Jede Strafzeit war ok meiner Meinung nach. Die Spieler sehen das vielleicht ein bisschen anders, aber so wie wir mit dem Schläger agiert haben, das war einfach dumm und das sind in dieser Liga Strafen. Vielleicht in irgendeiner amerikanischen Liga nicht, aber hier ist das so." Unterdessen hoffen die Roosters-Fans auf einen Neuzugang nach der endgültigen Vertragsauflösung von Ashton Rome. "Wir verfolgen natürlich den Transfermarkt und sind immer auf dem Laufenden, allerdings tun wir das unabhängig davon, ob wir gerade einen bestimmten Spieler suchen oder nicht", so Manager Karsten Mende.


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige