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Donnerstag, 5. Januar 2017

Interview nach dem Sieg im Top-Spiel Selbs Moosberger: "Wenn man nicht bereit ist, wird es ein böses Erwachen geben"

Selbs Angreifer Achim Moosbergerim Interview. Foto: Selb

Mit 27 Toren aus 28 Partien ist Achim Moosberger derzeit der treffsicherste Spieler im Kader der Selber Wölfe. Mit einem Doppelpack hatte der 24-jährige Angreifer auch großen Anteil am Sieg des VER im Spitzenspiel in Regensburg am Mittwochabend.

Herr Moosberger, knapper Sieg
für Selb im Spitzenspiel gegen Regensburg. Wie haben Sie die Partie allgemein gesehen?
Achim Moosberger: "Ich denke, das war ein Top-Spiel von zwei Top-Mannschaften. Es ist den Erwartungen meiner Meinung nach gerecht geworden. Regensburg hat gut gespielt, wir haben gut gespielt. Man musste in jedem Wechsel aufpassen, keine Fehler zu machen, die konnte sich keiner erlauben. Am Ende war es vielleicht ein bisschen glücklich für uns, Regensburg hat drei Mal an den Pfosten geschossen. Aber letztlich haben wir gewonnen und das ist alles was zählt."

Geht man ein solches Top-Spiel vielleicht ein wenig anders an, als ein "gewöhnliches" Match?

Moosberger: "Ja und nein. Man weiß, dass der Gegner top ist. Man muss von Anfang an konzentriert rein gehen. Wir hatten es schon häufiger in dieser Saison, dass wir gegen gute Mannschaften den Anfang verschlafen und direkt drei, vier Hütten bekommen haben. Gegen solche Teams muss man einfach auf der Hut sein und gerade in Regensburg. Die kommen in den ersten zehn Minuten immer wie die Feuerwehr. Da muss man stark sein. Der Respekt ist auf jeden Fall da, aber wir wissen auch, dass wir gut sind, sonst wären wir nicht Erster. Dementsprechend geht man schon selbstbewusst rein, aber konzentriert."

Nach dem Sieg beträgt der Vorsprung auf Regensburg nun schon neun Zähler. Wie wichtig wäre der erste Platz mit Blick auf die nächste Runde?

Moosberger: "Er ist schon wichtig, aber andererseits starten die Playoffs erst nach der nächsten Runde und wenn wir da jetzt zehn Spiele verlieren, dann war das alles für umsonst. Deswegen ist es natürlich schön wenn wir die Hauptrunde gewinnen, aber danach spielen wir nur noch gegen Top-Mannschaften und da zählt jedes Spiel. Wenn man da nicht bereit ist weil man denkt, wir haben ja die erste Runde gewonnen, wird es ein böses Erwachen geben."

Aktuell ist der Spielrhythmus sehr hoch. Wie empfinden Sie die Belastung?
Moosberger: "Die vielen Spiele waren natürlich schon spürbar. Allerdings hatten jetzt viele unserer Spieler, die nebenher noch arbeiten, über die Feiertage frei. Trotzdem ist es knackig. Da sieht man, dass die Mannschaften trotz Oberliganiveau fit sind. In den Playoffs ist es ja dann aber auch nichts anderes und letztlich machen die Spiele ja auch Spaß."

Interview: Alexander Skasik


Kurznachrichtenticker

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