Am Ende dem Gegner knapp überlegen: Die Moskitos aus Essen (weiße Trikots) behielten gegen Duisburg die Oberhand.
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Mit einem doppelten Knall hat die Meisterrunde im Norden begonnen. Herne und Duisburg, zwei Top-Teams der bisherigen Saison, haben ihre Spiele verloren. Dabei hatte der Spielplan für die Fans beste Spannung garantiert. So gastierte Herne gleich zu Beginn beim Verfolger aus Tilburg. Und die Niederländer zeigten, warum sie auch in diesem Jahr große Ambitionen haben. Sie holten gegen Herne drei Punkte und blieben dabei ohne Gegentor. Nach 60 Minuten stand es für die Trappers 2:0. Im Fokus war logischerweise die Torhüter-Leistung. Und die war richtig gut. Ian Meierdres hielt jeden der 21 Schüsse, die in seine Richtung abgegeben wurden. Für Herne war es seit dem ersten Spieltag der Hauptrunde (ebenfalls in Tilburg) die erste Niederlage nach 60 Minuten.
Auch Essens Torhüter Sebastian Staudt war ganz nah dran an der weißen Weste. Am Ende überwanden ihn die Füchse Duisburg doch noch ein einziges Mal. Für Staudt halb so schlimm. Er durfte sich über drei Punkte freuen. Seine Moskitos aus Essen bezwangen die Duisburger nämlich mit 2:1. Und das auf fremdem Eis. Der Anschluss der Duisburger vor gut 2.000 Zuschauern in der 58. Minute war einfach zu spät gefallen.
In den anderen beiden Partien der Meisterrunde ging es nicht so knapp zu. Halle erfüllte die Pflicht gegen Wedemark beim 6:0 mühelos und beendete damit die Negativserie der vergangenen Wochen. Auch die Hamburger Crocodiles durften jubeln. Sie schlugen die IceFighters Leipzig mit 5:2. Torjäger Brad McGowan glänzte mit einem Shutout.
Auch in der Qualifikationsrunde fanden die ersten Spiele statt. Für die Black Dragons aus Erfurt verlief der Abend perfekt. Das 3:1 verbesserte die ohnehin gute Ausgangsposition der Thüringer weiter. Gleiches gilt für die Hannover Indians, die sich mit 7:3 bei den Beach Boys aus Timmendorf durchsetzten. Die Rostocker Piranhas, Hannover Scorpions, Preussen Berlin und die Harzer Falken hatten am Freitag spielfrei.