Spitzenreiter München (hier im hellen Trikot Seidenberg) trifft am Sonntag im Top-Spiel der 38. Runde auf Verfolger Nürnberg. Foto: ISPFD
Der 38. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga verspricht am Sonntag Hochspannung und hochklassigen Sport. Die Teams auf den Rängen eins bis sechs spielen gegeneinander. Der Rangdritte Köln muss zum Tabellenfünften Wolfsburg, Augsburg (Tabellensechster) erwartet Mannheim (4.) und am Abend steigt in München das Duell der Giganten, wenn der EHC Red Bull als Spitzenreiter auf Verfolger Nürnberg trifft.
Im Free-TV bei SPORT1 ist Duell allerdings nicht zu sehen, der Münchner Sportsender zeigt bereits am Nachmittag (Spielbeginn um 14 Uhr) das direkte Duell um Rang acht zwischen Bremerhaven und Berlin. Die Eisbären kassierten am Freitag beim 3:6 in Straubing die sechste Niederlage in Folge, aber auch Bremerhaven ging in den letzten drei Spielen als Verlierer vom Eis. Mit einem Sieg über die Eisbären könnten die Fischtown Pinguins nun aber sogar auf Platz acht klettern.
Nicht weniger brisant ist das Duell zwischen Düsseldorf und Straubing. Nach der Heimniederlage gegen München stehen die Rheinländer, die aktuell als Rangelfter fünf Punkte Rückstand auf die Tigers haben, unter Zugzwang. Gleiches gilt für Iserlohn, das nach der unglücklichen und bitteren Heimniederlage gegen Schwenningen am Sonntag in Krefeld punkten muss, um den Anschluss an das untere Tabellendrittel nicht gänzlich zu verlieren.
Im Mittelpunkt der 38. Runde steht allerdings ganz klar das Duell der Giganten zwischen München (80 Punkte auf dem Konto) und Verfolger Nürnberg (76). Beide Teams ließen es am Freitag schon mal krachen: Die Thomas Ice Tigers fertigten Krefeld mit 5:0 ab, München gewann in Düsseldorf mit 7:3. Münchens Jaffray sagte nach dem Sieg bei der DEG: "Unser Powerplay war sehr effektiv. Zudem kommen unsere verletzten Spieler jetzt nach und nach zurück - das macht uns noch stärker." Auch der Rückblick auf das letzte Aufeinandertreffen macht Hoffnung auf ein Torfestival: Nach 1:5-Rückstand gewann Nürnberg das bayerische Duell gegen München noch mit 6:5. Auf ein ähnlich denkwürdiges Spiel hoffen die Fans nun am Sonntag.
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