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Montag, 16. Januar 2017

Mit Modus der Verzahnungsrunde Memmingen ist Bayernliga-Meister: Knapper Erfolg über Geretsried sichert den Titel

Memmingen ist Bayernliga-Meister
Foto: LHockey

Mit einem echten Herzschlagfinale ging am Sonntag der Kampf um Platz acht in der Bayernliga zu Ende. Letztlich knallten die Sektkorken in Pegnitz. Und auch am Memminger Hühnerberg wurde gefeiert - und zwar der Titel des Bayernligameisters.

2.300 Zuschauer bejubelten nach 60 anstrengenden Minuten gegen unangenehme Geretsrieder (Sportchef Sven Müller: "Die Partie stand am Ende auf Messers Schneide") den Titel ihrer Indians, den sie durch einen 2:1-Sieg geschafft hatten. Auf den Dreier war der ECDC auch angewiesen, hatte Erding doch nach verpatztem Start das Heimmatch gegen die EA Schongau noch zu seinen Gunsten entschieden. Doch BEV-Eishockeyobmann Marc Hindelang, der den Memmingern "einen schönen großen Pokal" (Müller) überreichte, hatte das richtige Gespür bei der Auswahl seines Fahrziels gehabt.

Ergebnisse vom Wochenende (2 Einträge)

Nachholspieltag, 13. Januar
Geretsried - Landsberg 5:0-Wertung

(1 von 2)

Keinen Pokal, aber das Ticket für die Verzahnungsrunde feierte der EV Pegnitz am Sonntagabend mit seinen Fans. Im Rennen um Rang acht waren zum Schluss, nachdem sowohl Geretsried als auch Passau und Schongau ihre schweren Auswärtsaufgaben nicht gelöst hatten, nur noch die IceDogs und der EV Moosburg. Die Dreirosenstädter, bei denen der kurzfristig von den Germering Wanderers verpflichtete Schlussmann Dominik Gräubig sein Debüt gab, präsentierten sich gegen den TEV Miesbach nach zuletzt recht tristen Wochenenden endlich mal wieder von ihrer Schokoladenseite - aber dieser Erfolg kam zu spät. Weil der EVP trotz 1:3-Rückstand nicht aufgab und in der Overtime den Zusatzpunkt holte, gab am Ende das bessere Torverhältnis den Ausschlag für die Franken. Das kollektive Zittern im Moosburger Eisstüberl - das Spiel in Pegnitz war wegen des schlechten Wetters erst gut eine Stunde später beendet - hatte also kein Happy End.

Für einen Aufreger hatte der HC Landsberg am Freitag im verschneiten Nachholspiel in Geretsried gesorgt. Auch diese Partie wurde nämlich nicht zu Ende gespielt. Der Grund diesmal: Nach knapp 37 Minuten und bereits drei Unterbrechungen kamen die Landsberger einfach nicht mehr aufs Eis zurück. "Für mich war das Verletzungsrisiko zu groß und im Hinblick auf die Zwischenrunde brauche ich nicht noch mehr verletzte Spieler", so Zeck angesichts von zwei lädierten Spielern.

Der Abstieg aus der Bayernliga wird in dieser Saison in einer Sechser-Gruppe ausgespielt. In einer Einfachrunde treffen die Teams von den Rängen neun bis 14 (Moosburg, Geretsried, Passau, Schongau, Pfaffenhofen, Germering) aufeinander. Los geht's am kommenden Sonntag. Der Gruppenletzte steigt direkt in die Landesliga ab, während der Vorletzte in der Relegation auf den Landesliga-Vizemeister trifft. Der Sieger des im Modus Best-of-three ausgetragenen Duells ist für die BEL-Saison 2017/18 qualifiziert.


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Notizen

  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • gestern
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • vor 2 Tagen
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 3 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
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