Nach der Niederlage gegen Sonthofen am Sonntag sind die Tölzer Löwen weiter ohne Sieg in der Meisterrunde. Foto: Rabuser
Vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen müssen die Tölzer Löwen aktuell quittieren. In der Meisterrunde gab es noch keinen Sieg. Am Freitag soll dieser Negativtrend gestoppt werden. Gegner in der Hacker-Pschorr-Arena ist dann der Deggendorfer SC, bei dem möglicherweise Stefan Ortolf sein Comeback geben wird. Für den DSC geht es dabei um wichtige Zähler im Kampf um Platz vier und damit dem Heimrecht in der ersten Playoff-Runde. Die Buam stehen mit acht Punkten hinter Spitzenreiter Selb und deren fünf vor Regensburg weiter auf Rang zwei der Tabelle.
Der EVR fuhr trotz größerer Personalprobleme zuletzt zwei Siege ein und ist am Freitag in Landshut zu Gast. Der EVL scheint endlich in ruhigere Fahrwasser angekommen zu sein, sowohl wirtschaftlich als auch sportlich. Zumindest lässt der 7:3-Erfolg gegen Selb am vergangenen Sonntag hoffen, wie auch die beendete Trainersuche. Die Wölfe blieben derweil bei der Auswärtsklatsche zum ersten Mal seit 04. Dezember 2016 ohne einen Punkt. Ein Umstand, den der VER zusammen mit Neuzugang Marvin Deske gegen Weiden sicher gleich wieder vergessen machen will. Für die Blue Devils wird Daniel Willaschek wieder mit von der partie sein, dafür fällt Thomas Schreier mit einem Meniskusanriss für unbestimmte Zeit aus.
Komplettiert wird der Spieltag von der Partie Peiting gegen Sonthofen. Ob die Bulls dabei bereits mit Fabio Carciola auflaufen werden, wird sich erst kurzfruistig entscheiden. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Partien dürfte das Selbstbewusstsein beim ERC aber auch ohne den DEL- und DEL2-erfahrenen Angreifer groß genug sein, um dem ECP Paroli bieten zu können.
VERZAHNUNGSRUNDE
Zum ersten Mal kommt es in der Verzahnungsrunde am Freitag zum direkten Duell zweier Oberligisten. So empfangen die Schönheider Wölfe den Tabellenführer der Gruppe A aus Höchstadt. Daneben erwartet Pegnitz Schlusslicht Dorfen und Peißenberg Memmingen. In Gruppe B steht Waldkraiburg nach nur zwei Zählern zum Auftakt bereits mit dem Rücken zur Wand. "Das war natürlich nicht der Start, den wir uns vorgestellt hatten. Wir wollten eigentlich mit sechs Punkten starten" erklärt Löwen-Coach Rainer Zerwesz. "Wir müssen nach hinten wieder die Drecksarbeit machen und defensiv besser stehen. Zehn Gegentore in zwei Spielen sind viel zu viel" so der 48-Jährige. Beim Spiel gegen Buchloe kann der Übungsleiter zumindest wieder auf die Dienste von Schlussmann Björn Linda setzen. Hinter Christof Hradek, Tobias Thalhammer und seit neuestem auch Thomas Rott steht aktuell aber ein Fragezeichen. Daneben trifft Landsberg auf Miesbach und Erding, Tabellenzweiter, bekommt es mit Spitzenreiter Lindau zu tun.