Die Roosters spielen weiter in der Eissporthalle am Seilersee.
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Die Iserlohn Roosters werden auch künftig ihre Heimspiele in der Eissporthalle am Seilersee austragen. Nachdem der DEL-Club Ende Dezember den Mietvertrag für die Spielstätte zum 30. April gekündigt hatte, einigte man sich nun mit dem Betreiber, der Bädergesellschaft Iserlohn, auf eine weitere Zusammenarbeit. Möglich gemacht hat diese ein gemeinsames Gespräch im Iserlohner Rathaus am vergangenen Donnerstag, an dem Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens, Gesellschafter der Roosters GmbH, der Geschäftsführer und die Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke und der Bädergesellschaft, Kämmerer Michael Wojtek sowie Vertreter der Ratsfraktionen teilnahmen. Dort wurde Übereinkunft über notwendige Anpassungen des bisherigen Vertragswerkes erzielt, das allerdings noch final unterzeichnet werden muss. Der Iserlohner Kreis-Anzeiger spekuliert darüber, dass die Roosters zwar weiter rund 135.000 Euro pro Saison zahlen werden, aber mehr Werbemöglichkeiten bis zur Vermarkung der Namensrechte der Eissporthalle erhalten.
Thematisiert wurde in der Runde auch die von den Roosters als für die Zukunft des Eishockeystandorts zwingend erforderlich gesehene zweite Eisfläche, die insbesondere den Nachwuchsteams zur Verfügung gestellt werden soll. Bei dem mehrstündigen Gespräch im Rathaus wurde Einigkeit erzielt, nach der Verlängerung des Miet- und Pachtvertrages für die bestehende Eissporthalle in eine für beide Seiten ergebnisoffene Diskussion einzutreten, ob die Errichtung der zweiten Eisfläche tatsächlich benötigt wird, um die Anforderungen des Fünf-Sterne-Ausbildungsprogramms des DEB erfüllen zu können - und unter welchen wirtschaftlichen Voraussetzungen die Errichtung und der Betrieb dann realisiert werden könnten.