Es droht der Verlust eines wichtigen Sponsors Weiden-Vorsitzender Siller: „Wir planen für die Oberliga, leicht wird das aber nicht“

Thomas Siller ist 1. Vorsitzender des 1. EV Weiden. Aktuell plagen die Blue Devils durchaus ein paar Zukunftssorgen, die finanzieller Natur sind. Die unattraktive Meisterrunde ist hier nur wenig hilfreich. Im Interview spricht der 61-Jährige über die Planungen für die kommende Saison.

Herr Siller, zur neue Saison droht den Blue Devils der Verlust einen zahlungskräftigen Sponsors. Wie würde sich ein tatsächlicher Ausstieg auf die Planungen für die kommende Spielzeit auswirken?
Thomas Siller: "Ein wichtiger Sponsor zahlt sehr schleppend, unsere Forderungen an diese Firma sind mittlerweile nicht unerheblich. Das ist natürlich ein ernst zunehmendes Problem. Für die restliche Saison muss sich niemand Sorgen machen, wir werden alle unsere Verpflichtungen erfüllen. Für die nächsten Saison stehen wir aber vor einer großen Herausforderung. Unsere Planungen laufen für eine weitere Oberligasaison, aber leicht wird das nicht."

Für wie sinnvoll erachten Sie die Meisterrunde, die allerorts nicht unbedingt auf große Gegenliebe stößt?
Siller: "Der Spielmodus darf so nicht wiederholt werden, das haben die Clubvertreter dem Ligenleiter bereits signalisiert. Auch wir liegen bisher unter dem kalkulierten Schnitt, hoffen aber, dass die Fans verstehen, dass sie bereits jetzt helfen können, dass wir nächste Saison wieder Oberligaeishockey sehen."

Mit Matt Abercrombie konnte zuletzt mit einem wichtigen Spieler verlängert werden. Wie steht es um weitere Personalien?
Siller: "Bei allem Zwang zum Sparen benötigen wir ja trotzdem ein gewisses Gerüst an erfahrenen Spielern innerhalb des Teams, so muss man diese Verpflichtung verstehen. Wir arbeiten gegenwärtig daran, mit weiteren Spielern, die uns diese Saison überzeugt haben, vorzeitig zu verlängern, ohne aber unser finanzielles Ziel aus den Augen zu verlieren."

Interview: Alexander Skasik

Das komplette Interview lesen Sie in unserer neuen Ausgabe (ab 07. Februar am Kiosk).