Bad Tölz und Regensburg stehen sich am Freitag im Spitzenspiel gegenüber. Foto: Rabuser
15 Tore in den letzten drei Spielen, dazu die Optimal-Ausbeute von neun Zählern: Die Tölzer Löwen haben ganz offensichtlich zurück in die Spur gefunden. Mit den Siegen in Landshut und gegen Selb haben die Buam Platz eins nochmals ins Visier genommen. Mit Regensburg wartet am Freitag das nächste Team aus der Spitzengruppe auf die Mannen von Trainer Axel Kammerer. Für den Rangdritten dürfte das direkte Duell die letzte Gelegenheit sein, nochmals ernsthaft in den Kampf um Rang zwei einzugreifen. Bei bereits neun Punkten Rückstand auf Tölz würde eine weitere Niederlage den Abstand zu groß werden lassen. Mit Rückkehrer Mark Dunlop und höchstwahrscheinlich Sebastian Wolsch geht der EVR in die Partie. Dafür fehlen die vier Youngster Tim Brunnhuber, Philipp Vogel, Johannes Huß und Marinus Reiter. Peter Flache wird ebenso nicht auflaufen können, wie Jordan Baker auf Seiten der Gastgeber.
Offen ist daneben weiter der Kampf um Platz sechs. Mit Landshut, Weiden und Sonthofen sind gleich drei Teams aktuell punktgleich. In Landshut kommt es dabei zum direkten Duell zwischen dem EVL und den Blue Devils. Nach einem kurzen Zwischenhoch stehen für die Truppe von Coach Alexander Serikow inzwischen wieder drei Pleiten in Serie zu Buche, dabei gelangen lediglich sechs eigene Tore. Die Bilanz der Weidener liest sich allerdings nicht viel besser. Vier der letzten fünf Partien gingen verloren. Außerdem sind die Oberpfälzer das schwächste Auswärtsteam der Runde. Sonthofen empfängt derweil Deggendorf. Es ist erst der zweite Auftritte des DSC im Allgäu. Das erste Aufeinandertreffen entschieden die Bulls glatt mit 3:0 für sich.
"Was wir mitnehmen müssen ist, dass wir uns wieder mehr auf uns konzentrieren sollten und alles was von außen ins Spiel kommt, ausblenden müssen. Wir waren präsent, wir hatten Chancen und waren hart in den Zweikämpfen. Die Leistung war okay, das Ergebnis nicht", resümiert Selbs Trainer Henry Thom nach der unerwartet deutlichen Pleite gegen Bad Tölz am Sonntag und ergänzt mit Blick auf das Match am Freitag gegen Peiting: "Der ECP ist sehr schwer auszurechnen. Mal bekommen sie wenig oder gar keine Gegentore und mal gibt's Schutzenfeste mit vielen Gegentoren. Fakt ist: wenn Peiting einen guten Tag erwischt, können sie jeden schlagen. Erst recht, wenn es zum Tabellenführer geht."
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VERZAHNUNGSRUNDE
In der Verzahnungsrunde steht Höchstadt, Tabellenführer der Gruppe A, vor einem wichtigen Auswärtsspiel in Peißenberg. Die Eishackler können mit einem Sieg nach 60 Minuten nach Punkten mit den Alligators gleich ziehen. Erster HEC-Verfolger Memmingen würde das sicher freuen, allerdings müssen die Indians dann gleichzeitig ihr Match in Dorfen gewinnen, um die Tabellenspitze zu übernehemen. Für Schönheide muss bei Schlusslicht Pegnitz ebenfalls ein Sieg her, wollen die Wölfe sich noch auf Rang vier verbessern. In Gruppe B sind die Top-Fünf-Teams noch enger beisammen. Entsprechend wichtig ist jede einzelne Partie. Einen wichtigen Schritt im Kampf um Platz eins kann Landsberg mit einem Sieg gegen Lindau machen, für den derzeitigen Tabellenzweiten Waldkraiburg ist ein Erfolg in Miesbach Pflicht, wollen die Löwen den Riverkings auf den Fersen bleiben. Nur zwei Punkte aus den letzten vier Spielen haben daneben den Erding Gladiators eine gute Ausgangslage gekostet. In Buchloe braucht es einen Sieg, soll zumindest Platz vier behauptet werden.