Die Steelers stehen bereit, sollte im Sommer eine DEL-Lizenz frei werden.
Foto: City-Press
UPDATE: Das Spitzenduo der DEL2 steht bereit für einen möglichen Aufstieg: Die Bietigheim Steelers und die Löwen Frankfurt haben die Bankbürgschaft über 100.000 Euro für das Lizenzierungsverfahren der DEL für die Saison 2017/18 hinterlegt. Das gaben die Clubs am Mittwochabend zum Ende der Bewerbungsfrist bekannt.
Bietigheims Geschäftsführer Volker Schoch hat in Abstimmung und mit Unterstützung des Aufsichtsrates der Steelers-GmbH die notwendige Bankbürgschaft frist- und formgerecht eingereicht, um im Falle eines frei werdenden Platzes in der DEL zur Lizenzierung zugelassen zu werden. Dies ist der konsequente Schritt, um die gerechtfertigten Erwartungen am Standort Bietigheim im Bezug auf die positive Weiterentwicklung des Eishockeysports in unserer Region zu erfüllen - so der Club. Volker Schoch wörtlich: "Wir mussten uns das genau überlegen, weil man im Fall der Fälle ja nicht 2019, sondern sofort in diesem Sommer bereit sein muss. Aber wir wollten es gemeinsam mit unseren Partnern, den Fans und der Stadt unbedingt schaffen."
Neben den Steelers haben auch die Löwen Frankfurt die Bürgschaft hinterlegt. Sprich fristgerecht zum 15. Februar 2017 haben sie die Voraussetzungen für eine Teilnahme am Spielbetrieb der DEL_Saison 2017/18 geschaffen und hinterlegen die dafür notwendige Sicherheitsleistung über 100.000 Euro. Gleichermaßen haben sich die Löwen auch wieder fristgerecht für die kommende DEL2-Saison 2017/18 beworben und werden die dafür erforderlichen Lizenzunterlagen einreichen. Das alles gab der Club am Mittwochabend bekannt.
Stefan Krämer, Geschäftsführender Gesellschafter der Löwen Frankfurt: "Erstmal bedanken wir uns für das Vertrauen unserer Partner in die bisherige Arbeit der Löwen und gleichzeitig für den Vertrauensvorschuss, den wir bei der Erbringung der Bankbürgschaft erfahren haben. Das bestärkt uns, den gewählten Weg gemeinsam weiterzugehen." Löwen-Gesellschafter Andreas Stracke ergänzt: "Wir alle brauchen eine Zukunftsvision und sind uns sicher, mit diesen Entscheidungen den Löwen Frankfurt alle Chancen für eine erfolgreiche Zukunft und eine notwendige Entwicklung ermöglicht zu haben."
Löwen-Sportdirektor Rich Chernomaz: "Für den Standort Frankfurt sind das großartige Nachrichten hinsichtlich der Zukunftsperspektive. Ich freue mich über das gemeinsame Engagement unserer Gesellschafter und der beteiligten Partner. Für meine Tätigkeit ändert dies gleichwohl nichts. Wir planen unseren Kader weiter wie bisher. Also weder zweigleisig noch ausgerichtet auf ein mögliches DEL-Szenario."
Und die guten Nachrichten in Frankfurt rissen nicht ab: Das oberste Ziel der Löwen Frankfurt ist, gemeinsam mit der DEL2 und den anderen 13 DEL2-Clubs für die Wiedereinführung des sportlichen Auf- und Abstiegs zwischen DEL und DEL2 zu kämpfen und dazu beizutragen, die erforderlichen Voraussetzungen bis Ende März 2017 - die Bereitstellung von sechs Bankbürgschaften über 816.000 Euro - zu erfüllen, teilte der Club mit. Ab der Saison 2018/19 muss - im Sinne des Sports - in der DEL2 wieder ein Aufsteiger ausgespielt werden, so die Löwen. Gemeinsam werden die Gesellschafter der Löwen Frankfurt deshalb mit weiteren Personen aus dem Löwen-Netzwerk die betreffende Bürgschaft fristgerecht für den Standort Frankfurt bis Ende März 2017 bereitstellen.