Hält Düsseldorfs Lauf auch in Ingolstadt?
Foto: P-I-X
Am Dienstag beginnt die letzte Hauptrunden-Woche der DEL. Drei Playoff-Tickets sind noch zu vergeben, auch das Rennen an der Spitze ist völlig offen. Nur fünf Punkte trennen die Top Vier, die am 50. Spieltag zuhause um den Vorrunden-Titel und die besten Ausgangspositionen für die Endrunde kämpfen. Die Teams am Playoff-Strich müssen allesamt auswärts ran. Von Vorentscheidung bis zur Verschärfung der Situation ist alles drin.
Im Rennen um den zehnten Platz haben die Eisbären Berlin die vermeintlich leichteste Aufgabe - wäre da nicht die Auswärtsschwäche. Elf Partien nacheinander haben die Hauptstädter vor dem Auftritt beim Tabellenletzten Krefeld verloren. Die gute Nachricht: Die Pinguine haben in dieser Saison gerade einmal fünf von 24 Begegnungen vor eigenem Publikum gewonnen und auch nur einen der jüngsten neun Auftritte siegreich gestaltet. Berlin muss am Dienstag auf den verletzten Kapitän André Rankel verzichten. Für ihn rückt Laurin Braun in den Kader.
Nur drei Zähler hinter den Eisbären lauert Düsseldorf. Die DEG hat ihre Playoff-Hoffnungen durch vier Siege in Serie neu befeuert. Die Rheinländer, die während der Erfolgsserie nur vier Gegentore kassierten, reisen zum wankelmütigen Siebten Ingolstadt. "Ich rechne nicht, aber ich weiß schon, wer gegen wen spielen muss. Aber ich schaue nur auf uns, wir müssen unsere Spiele gewinnen", sagt Düsseldorfs Trainer Christof Kreutzer.
Immer noch theoretische Chancen auf die Endrunde haben auch noch Iserlohn und Schwenningen. Die Roosters (am Dienstag beim Vierten Nürnberg) und Wild Wings (am Mittwoch bei Tabellenführer Mannheim) stehen aber nicht nur vor extrem hohen Hürden, angesichts von sechs bzw. sieben Punkten Rückstand auf Berlin benötigen beide Clubs ein Wunder, um die Spielzeit über den Sonntag hinaus zu verlängern.
Vier Niederlagen in den jüngsten sechs Partien haben München Platz eins gekostet. Trainer Don Jackson fordert: "Wir müssen jetzt die richtige Reaktion zeigen." Der EHC trifft am Mittwoch im Derby auf Augsburg. Die Panthern hatten sechs Spiele in Folge gewonnen, ehe am Sonntag die Erfolgsserie bei einem 2:6 in Straubing riss. Ebenfalls gegen eine bereits fürs Viertelfinale qualifizierte Mannschaft kämpft Köln um die Spitze. Die Haie erwarten am Dienstag den Sechsten Wolfsburg. Die Grizzlys haben fünf der vergangenen sechs Begegnungen gewonnen, die Defensivkünstler aus der Domstadt (nur 99 Gegentore) vier der jüngsten fünf. Spielbeginn an beiden Tagen ist jeweils um 19.30 Uhr.
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Dienstag, 21. Februar
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