Der Alois Schloder-Pokal, der an den vorbildlichsten Nachwuchsspieler vergeben wird, erhält in dieser Saison Luca Zitterbart. Der 18-jährige Münchner in Diensten des EV Landshut wird vor der dem letzten Meisterrundenspiel am Sonntag gegen Deggendorf geehrt. "Luca hat eine vorbildliche Einstellung zu seiner Sportart. Er geht seine Aufgaben enorm fokussiert an, ist ein fleißiger Arbeiter und läuferisch sehr stark", berichtet EVL-Nachwuchs-Cheftrainer Rupert Meister über den Stürmer, der den kompletten Nachwuchs des EVL durchlief und in dieser Saison als regulärer DNL-Spieler erstmals in Oberliga-Mannschaft des EVL ran durfte. In 36 Spielen sammelte der Angreifer acht Scorerpunkte. "Luca stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Es freut mich, dass wieder einer in den Startlöchern steht, der definitiv das Zeug für höhere Aufgaben hat", ergänzt Meister.
Der Alois Schloder-Pokal wird seit Schloders Karriereende im März 1986 jedes Jahr vergeben. Dabei werden nicht zwingend die talentiertesten Spieler geehrt, sondern Sportler, die in allen Belangen des Eishockeysports als Vorbild gesehen werden können. Im Vorjahr erhielt Patrick Berger, Torhüter der Landshuter, die begehrte Auszeichnung. Die beiden Landshuter NHL-Spieler Tobias Rieder und Tom Kühnhackl wurden in den Jahren 2008 und 2009 prämiert und stehen genauso in der Liste der Geehrten wie Ex-Nationalspieler Tobi Abstreiter als erster Preisträger 1987 oder der heutige Bundestrainer Marco Sturm im Jahr 1991.