Red Bull München gewann am Mittwoch auch Spiel 4 im Viertelfinale gegen Bremerhaven und steht damit als erster Teilnehmer im Playoff-Halbfinale fest. Foto: imago
Meister München steht als erster Teilnehmer des diesjährgen Playoff-Halbfinales fest. Red Bull gewann am Mittwoch auch Spiel 4 des Viertelfinales gegen DEL-Neuling Bremerhaven - und zwar deutlich mit 8:2. Ebenfalls kurz vor dem Einzug in die Runde der besten vier Teams steht Wolfsburg. Die Grizzlys schafften beim 5:1 vor eigenem Publikum den dritten Sieg gegen Köln und könnten damit schon am Freitag einen der großen Titelfavoriten aus dem Rennen schmeißen.
Nachdem Augsburg mit einem 4:0-Sieg über Nürnberg bereits am Dienstag in der Viertelfinal-Serie den Ausgleich zum 2:2 geschafft hatte, haben am Mittwoch auch die Eisbären nachgezogen. Berlin gewann gegen Mannheim klar mit 6:1 und hat damit ebenfalls den Serienausgleich geschafft. Die Entscheidung in der Hauptstadt fiel im Mitteldrittel, wo die Eisbären durch Aubry, Rankel und Laurin Braun drei Treffer erzielten und damit die Adler in die Schranken verwiesen. Doch die Berliner hatten noch nicht genug: Erneut Laurin Braun und Olver schraubten das Ergebnis auf 6:1.
Ebenfalls dank eines grandiosen Mittelabschnitts machte München in Spiel 4 der Viertelfinalserie gegen Bremerhaven alles klar. 2:1 hatte der Meister nach 20 Minuten geführt, im zweiten Drittel allerdings brachen bei Bremerhaven alle Dämme: Matsumoto, Mauer, Joslin und Christensen legten in dieser Phase gleich vier Tore nach und sorgten so für klare Verhältnisse. Im Schlussdrittel ließ es München dann aber ruhiger angehen. Das zwischenzeitliche 2:6 durch Moore beantwortete Boyle mit dem 7:2 für den Meister. Den Schlusspunkt setzte Seidenberg mit dem 8:2
Relativ ausgeglichen war die Partie zwischen Wolfsburg und Köln - zumindest in den ersten 40 Minuten. Einziger Unterschied: Wolfsburg zeigte sich - wie schon beim 4:0 vom Sonntag in Köln - in Sachen Chancenverwertung eiskalt und in der Defensive bärenstark. Johnson brachte die Niedersachsen im ersten Abschnitt in Überzahl mit 1:0 in Führung, Aubin legte im Mitteldrittel das 2:0 nach. Die Haie hingegen spielten zwar gefällig mit, waren im Abschluss aber ganz einfach zu harmlos - oder scheiterten am überragenden Brückmann im Wolfsburger Tor. In den letzten 20 Minuten zerlegten die Grizzlys dann aber die Haie förmlich. Voakes besorgte das 3:0, Pfohl traf zum 4:0 und Fauser legte das 5:0 nach. Dann war auch der Arbeitstag von Haie-Goalie Wesslau beendet. Köln gelang kurz vor Schluss durch Ehrhoff zumindest der Ehrentreffer, dafür kassierten Latta und Lalonde jeweils eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.
DIE SPIELE VOM MITTWOCH IM STENOGRAMM
Grizzlys Wolfsburg - Kölner Haie
5:1 (1:0, 1:0, 3:1)
Tore: 1:0 (6.) Likens, 2:0 (24.) Aubin, 3:0 (47.) Voakes, 4:0 (51.) Pfohl, 5:0 (51.) Fauser, 5:1 (59.) Ehrhoff; Strafminuten: Wolfsburg 12, Köln 18 plus 10 für Byers plus Spieldauer-Disziplinarstrafen für Latta und Lalonde; Zuschauer: 4.154.
Fischtown Pinguins Bremerhaven - EHC Red Bull München
2:8 (1:2, 0:4, 1:2)
Tore: 0:1 (4.) Matsoumoto, 0:2 (13.) Flaake, 1:2 (15.) Combs, 1:3 (27.) Matsumoto, 1:4 (35.) Mauer, 1:5 (36.) Joslin, 1:6 (39.) Christensen, 2:6 (49.) Moore, 2:7 (50.) Boyle, 2:8 (59.) Seidenberg; Strafminuten: Bremerhaven 8, München 4; Zuschauer: 4.643.
Eisbären Berlin - Adler Mannheim
6:1 (1:1, 3:0, 2:0)
Tore: 0:1 (17.) MacMurchy, 1:1 (18.) Linglet, 2:1 (26.) Aubry. 3:1 (29.) Rankel, 4:1 (37.) L. Braun, 5:1 (46.) L. Braun, 6:1 (56.) Olver; Strafminuten: Berlin 12 plus 10 für Roach, Mannheim 19 plus Spieldauer-Disziplinarstrafe für D. Wolf; Zuschauer: 12.800.