Thomas Greiss und die New York Islanders verloren gegen die Boston Bruins.
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Die New York Islanders mussten am Samstag im Kampf um die Playoffs eine bittere Niederlage hinnehmen. Bitter deshalb, weil sie gegen einen direkten Konkurrenten geschah. 1:2 hieß es am Ende gegen die Boston Bruins. Unterdessen haben die Minnesota Wild als fünftes Team nach Washington, Columbus, Pittsburgh und Chicago die Playoffs sicher erreicht - und das trotz eines 2:4 gegen die Vancouver Canucks, bei denen der ehemalige College-Spieler Brock Boeser in seinem ersten NHL-Spiel gleich das Siegtor erzielte.
Für die Islanders bedeutet die Niederlage (beide Tore durch Riley Nash, Thomas Greiss parierte 16 von 18 Schüssen) nun einen Rückstand von zwei Punkten auf den letzten Wild-Card-Platz, den nun die Bruins wieder inne haben. Mittlerweile ist das Rennen um diesen Platz wieder äußerst spannend: Die Bruins stehen bei 84 Zählern (noch sieben Spiele), die Islanders bei 82 (noch acht Spiele), dahinter kommen schon die Tampa Bay Lightning mit 81 Zählern (noch acht Spiele) und sogar die Carolina Hurricanes (79 Punkte, noch neun Spiele), die sich mit sieben Siegen aus den letzten zehn Spielen wieder herangekämpft haben. Am Samstag besiegten sie die New Jersey Devils mit 3:1. Auch Toronto (85 Punkte, momentan noch Rang drei in der Atlantic Division) muss weiter zittern.
In der Western Conference haben die Edmonton Oilers und Leon Draisaitl dagegen einen wichtigen Schritt in Richtung Endrunde gemacht. Durch den 4:1-Sieg gegen die Colorado Avalanche zogen sie in der Tabelle der Pacific Division sogar mit den San Jose Sharks (2:7 gegen die Nashville Predators) und den spielfreien Anaheim Ducks (alle 91 Punkte) gleich. 14 Punkte beträgt der Vorsprung mittlerweile auf einen Nicht-Playoff-Platz.
Draisaitl hat dabei seine Punkteserie fortgesetzt. Ihm gelang das Game Winning Goal. Damit hat er zwar nicht die Bestmarke von Mark Messier übertroffen (beide scorten in sechs Spielen in Folge mindestens doppelt), er kommt aber in den letzten sieben Spielen auf stattliche 14 Punkte (vier Tore und zehn Vorlagen) und bleibt auf Rang zehn der Scorer der Liga (70 Punkte). Teamkollege Connor McDavid (88) führt die Liste weiter an.
Michael Bauer