München will am Dienstag den ersten Heimsieg im Halbfinale. Foto: City-Press
Aus Best-of-seven mach Best-of-five: 1:1 steht es in den beiden Halbfinalserien der DEL vor den dritten Spielen am Dienstag und Mittwoch. In der Paarung München gegen Berlin spielte dabei bislang das Heimreicht noch keine Rolle. Holten sich die Eisbären gleich in Spiel 1 das Break, schlug der EHC am Sonntag in der Bundeshauptstadt direkt zurück. Für den zweiten Auswärtssieg am Dienstag (ab 19.15 Uhr live auf SPORT1) will das Team von Trainer Uwe Krupp nun wieder schnörkelloser auftreten: "Wir haben einfach nicht unser geradliniges Spiel aufgezogen", machte Eisbär-Verteidiger Frank Hördler nach der knappen Pleite vor zwei Tagen aus. "Es steht 1:1. Es ist also noch nichts verloren", ist auch bei Kapitän André Rankel von Resignation keine Spur. "Berlin hat nichts zu verlieren. Sie spielen nun mit viel Selbstvertrauen und was das im Sport bewegt, sieht man immer wieder", weiß auf der anderen Seite entsprechend Frank Mauer, dass diese Serie kein Selbstläufer ist.
Derweil jeweils zu Hause erfolgreich waren Nürnberg und Wolfsburg. Allerdings zeigten die Ice Tigers auch ein starkes Auswärtsspiel: "Wir haben eigentlich das Tempo über weite Strecken kontrolliert, hatten zwischenzeitlich vielleicht auch ein wenig Pech", zeigte sich Nürnbergs Trainer Rob Wilson vor allem über das entscheidende, späte Gegentor zum 3:4 enttäuscht. Ein Schönheitsfehler, der so am Mittwoch nicht passieren soll. Dem wollen die Grizzlys selbstredend entgegenwirken. "Bei uns ist klar zu sehen, dass wir 60 Minuten in unserem System spielen und Gas geben müssen. Dann geben wir denen nicht viele Chancen. Es schön zu machen, ist aber nicht unser Ding. Spiel 3 wird wieder eine Schlacht. Da wird sich nichts geschenkt", appelliert Stürmer Gerrit Fauser an die Arbeitsmoral seines Teams.
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