Auch Spiel vier zwischen Tilburg und Selb war eine intensive Begegnung. Foto: Wiedel
Mit einem 7:2-Erfolg in Spiel vier feierte Tilburg am Donnerstagabend gegen Selb den Einzug ins Halbfinale der Oberliga-Playoffs, während sich die Wölfe in die Sommerpause verabschieden. Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich ausfiel, waren die 60 Minuten zuvor eng und umkämpft.
Von Nervosität war trotz der Ausgangslage vor einem Spiel vier keine Spur. Beide Mannschaften gaben von Anfang an Vollgas. Es entwickelte sich eine intensive Partie, wie auch in den drei Vergleichen zuvor. Doch im Auftaktdrittel waren ausschließlich die Trappers erfolgreich. Mitch Bruijsten gelang in der vierten Minute der frühe Führungstreffer. In der Folge erarbeiteten sich beide Teams weitere gute Möglichkeiten, doch die beiden Torhüter, Ian Meierdres für die Hausherren und Sebastian Stefaniszin auf Seiten der Selber, zeigten starke Paraden. Im Mittelabschnitt erwischten dann die Wölfe den besseren Start, kamen nach 18 Sekunden durch Christopher Schadelwaldt zum Ausgleich. Mitte der Partie konnten erneut die Gastgeber in Führung gehen, doch wieder schlug Selb zurück. Eine doppelte Überzahl kurz vor der zweiten Pause nutzten die Trapper für die dritte Führung des Abends.
Die ersten Minuten des letzten Drittels gehörten, auch bedingt durch ein Powerplay, wiederum den Gästen. Doch einmal mehr zeigte Tilburg ein starkes Penaltykilling und kam, kaum komplett, durch eine Einzelaktion von Levi Houkes zum 4:2. In Überzahl legte das 5:2 und sorgte somit spätestens für die Entscheidung. Dennoch versuchte VER-Coach Henry Thom rund vier Minuten vor dem Ende mit der Herausnahme von Stefaniszin ins Spiel zurückzufinden. Ohne Erfolg. Zwei weitere Treffer, einer davon ins leere Tor, besiegelten die klare Niederlage.
Damit stehen nun Bad Tölz, Essen und Tilburg in der nächsten Runde. Am Freitag kann Sonthofen mit einem Sieg gegen Duisburg das Halbfinalteilnehmerfeld komplettieren. Die Runde der besten Vier startet am kommenden Dienstag.