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Samstag, 8. April 2017

Keine Zukunft in der Drittklassigkeit FASS Berlin verzichtet auf eine Teilnahme an der Oberliga Nord in der Saison 2017/18

In der kommenden Saison wird sich FASS Berlin nicht mehr mit den ESC Moskitos Essen in der Oberliga messen.
Foto: Unverferth

FASS Berlin wird seine 1. Mannschaft in der kommenden Saison 2017/18 nicht für die Oberliga Nord melden. Das gab der Club aus der Hauptstadt am Samstag bekannt. Der Vorsitzende Heinrich Seifert dazu: "Wir haben in der vergangenen Saison ein für unsere Verhältnisse hohes Budget aufgebracht, ohne dass dies sportlich Früchte getragen hat. Nach unserer Einschätzung wird sich das sportliche und wirtschaftliche Niveau der Oberliga Nord weiter erhöhen. Da können wir derzeit einfach nicht mithalten."

FASS belegte in der Saison 2016/17 den letzten Tabellenplatz. Nur wegen des Aufstiegsverzichts der Regionalligisten und der Fusion der Hannoveraner Vereine wurde der Klassenerhalt erreicht, auf den nun verzichtet wird. Die 1. Mannschaft von FASS Berlin soll künftig in der Regionalliga Ost antreten, wo bisher die eigene 1b-Vertretung erfolgreich teilnahm. Dies ist aber nicht die einzige Veränderung.

Der Trainings- und Spielbetrieb von FASS soll wieder vollständig im Erika-Heß-Eisstadion im Wedding durchgeführt werden. Sportdirektor Oliver Miethke: "Das Hin und Her zwischen Hohenschönhausen und Wedding hat uns nicht gutgetan. Zwar hatten wir im Welli hervorragende Trainingsbedingungen und eine positive Zusammenarbeit mit der Stadionverwaltung. Aber das Erika-Heß-Eisstadion ist seit Vereinsgründung die Heimat von FASS. Es ist gut, mit der 1. Mannschaft wieder zu Hause zu sein."

Die Personalplanungen der Nordberliner laufen bereits auf Hochtouren. Miethke: "Wir werden in den kommenden Wochen sowohl den neuen Trainer als auch die ersten Spielerverpflichtungen bekannt geben. An unserem Anspruch, zu den 50 besten Eishockeyteams in Deutschland gehören zu wollen, halten wir fest. Wir wollen uns neu zentrieren und Schwung holen, um zu gegebener Zeit die Oberliga wieder ins Visier zu nehmen."

Die Sponsoren, die traditionell den Löwenanteil des FASS-Budgets decken, haben bereits signalisiert, den Weg in die Regionalliga mitzugehen. Damit können die Nordberliner auch in Zukunft semi-professionelle Strukturen aufrechterhalten.


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • gestern
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 2 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 2 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 8 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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