Knapp mit 2:1 entschied Ottawa Spiel 6 gegen Pittsburgh am Dienstag für sich. Foto: imago
Nashville muss noch zwei Tage länger auf seinen Gegner im Stanley-Cup-Finale warten. Mit einem knappen 2:1-Erfolg in Spiel 6 glich Ottawa in der Nacht auf Mittwoch die Eastern-Conference-Final-Serie gegen Pittsburgh aus und erzwang so ein entscheidendes siebtes Spiel, das am Donnerstag stattfinden wird.
Senators-Schlussmann Craig Anderson, der noch bei der deutlichen 0:7-Niederlage vom vergangenen Sonntag nach dem 0:4 ausgewechselt worden war, war diesmal einer der Garanten für den Sieg. 45 Schüsse parierte der 36-jährige US-Amerikaner, ließ sich lediglich beim 0:1 von Evgeni Malkin in der 25. Minute bezwingen. Ein vermeintlicher Treffer von Trevor Daley rund zwei Minuten zuvor wurde nach der Challenge der Senators wegen Torhüterbehinderung nicht gegeben. Das 1:1 im Powerplay durch Bobby Ryan war dann der erste Treffer bei numerischer Überlegenheit für die Sens, nachdem zuvor 29 Versuche erfolglos blieben. Für die Entscheidung sorgte schließlich Mike Hoffman zu Beginn der letzten 20 Minuten mit seinem sechsten Playoff-Treffer zum 2:1-Endstand für die Hausherren.
Die Statistik macht derweil aber eigentlich beiden Teams wenig Hoffnung auf ein Weiterkommen. Zwar konnte Pittsburgh in neun von 16 Fällen ein Spiel 7 gewinnen, zu Hause gelangen in sieben Versuchen allerdings nur drei Siege. Noch kein einziges Mal konnten die Pens zudem das entscheidende Match für sich entscheiden, wenn Spiel 6 zuvor verloren wurde. Überhaupt noch nie gewann derweil Ottawa eine siebte Partie. Fünf Mal mussten sie bislang über die volle Distanz.