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Samstag, 28. Oktober 2017

Nur die Rangers und die Oilers schafften so eine Serie Mit Goalie Nummer drei zu Sieg Nummer acht: Vegas weiter rekordverdächtig – Fragezeichen hinter Shipachyov

James Neal (vorne) bejubelt einen seiner Treffer. Er ist mit siebenTore bester Schütze bei den Golden Knights.
Foto: imago (Archiv)

Immer am letzten Freitag im Oktober wird in Nevada der Anerkennung des Gebietes als US-Bundesstaat am 31. Oktober 1864 gedacht. Die Vegas Golden Knights feierten diesen Tag auf ihre Weise. Mit 7:0 schossen sie die Colorado Avalanche aus der T-Mobile-Arena und verbesserten damit ihre Bilanz auf acht Siege und 16 Punkte aus neun Spielen. Ligaweit liegt der Neuling damit sensationell auf Rang vier.

Die Golden Knights, die nur insgesamt 21-mal auf das Tor von Semyon Varlamov schossen, beendeten damit ihre Serie von sieben Heimspielen mit sechs Erfolgen und nur einer Niederlage und schossen 30:17 Tore. Fünf Spiele wurden in Serie gewonnen - nur zwei Neulinge in der NHL schafften dies ebenfalls: 1926/27 die New York Rangers und 1979/80 die Edmonton Oilers. Die Fans sind begeistert, die Euphorie ist groß.

Dabei läuft in Las Vegas derzeit nicht alles so, wie sich das Team das vorstellt: Mit Marc-Andre Fleury (Gehirnerschütterung und Malcolm Subban (kam für Calvin Pickard, der nun in Toronto ist) fallen gleich beide Torhüter noch auf unbestimmte Zeit aus. Doch auch das ist offenbar derzeit kein Problem: Der Schwede Oscar Dansk führte sie am Freitag mit 32 Saves zum Sieg. Für den 23-Jährigen war es im dritten NHL-Spiel der dritte Sieg - bei einer Fangquote von 95,9 Prozent und einem Gegentorschnitt von 1,34. Nummer zwei ist derzeit der ebenfalls unerfahrene Maxim Lagace.

Nach nur vier Spielen wurde nun auch Jason Garrison auf die Waiverliste gesetzt. Weiterhin besteht ein Überangebot an Verteidigern bei den Golden Knights. Gleichzeitig wurde Verteidiger Griffin Reinhart in die AHL zu den Chicago Wolves geschickt, um Erik Haula von der Verletztenliste zu aktivieren.

Zudem ist die Personalie Vadim Shipachyov höchst umstritten. Erst dreimal durfte der ehemalige Star von SKA St. Petersburg (481 Punkte in 512 KHL-Spielen) in der NHL ran, wurde nun zum zweiten Mal in die AHL zu den Chicago Wolves geschickt, wo er dann am Freitag auch zum ersten Mal trainierte (beim letzten Mal blieb er in Las Vegas). Ein Trade des 30-jährigen Russen, der vor der Saison einen Zwei-Jahres-Vertrag über neun Millionen Dollar unterschrieb, bahnt sich an - zumal die Golden Knights der Meinung sind, dass er sein Spiel noch nicht NHL-Level angepasst hat. Noch ist unklar wie es weitergeht: Teams wie Montreal und Columbus scheinen interessiert, sollte der Russe allerdings in Chicago an sich arbeiten, könnte er auch nach Las Vegas zurückkehren.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
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  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
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  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
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