Russland holt sich den Turniersieg beim Deutschland Cup Makeyev schießt Sbornaja mit vier Treffern im Alleingang zum Erfolg gegen die Slowakei

Russland hat zum fünften Mal (inclusive UDSSR) den Deutschland Cup gewonnen. Die Sbornaja, die zum ersten Mal seit 1993 wieder teilnahm, sicherte sich den Turniersieg durch ein 4:2 am Sonntag gegen die Slowakei.

Die Russen haben damit alle drei Turnierspiele gewonnen. Das, obwohl sie mit einem B-Team, dem sogenannten Olympiateam, antraten. Die erste Auswahl bestritt am Wochenende den Karjala-Cup in Finnland.

Gegen die Slowaken machten es sich die Russen im zweiten Drittel aber selbst schwer. Nach einem überlegenen ersten Abschnitt und einer verdienten 1:0-Führung leistete sich die Truppe von Trainer Oleg Bratash zu Beginn des zweiten Abschnitts zu viele Undsizipliniertheiten. Binnen gut zwei Minuten sammelte die Auswahl zehn Strafminuten. Und die Slowaken bestraften dies, drehten in einem fast vierminütigen Fünf-gegen-Drei das Spiel und gingen mit 2:1 in Führung.

Bei Fünf-gegen-Fünf waren die Russen aber das bessere Team und das zeigten sie in der Folge auch wieder. Noch im zweiten Drittel ging der Rekord-Weltmeister erneut in Führung und ließ sich diese auch bis zum Ende nicht mehr nehmen. Matchwinner war Stürmer Aleksei Makeyev von Vityaz Podolsk, der alle vier Treffer erzielte.

Die Klasse des Turniersiegers zeigt sich auch in den nackten Zahlen: 17 Treffer in drei Turnierspielen erzielte Russland und machte damit seine Ausnahmestellung deutlich. Im Schlussspiel konnten die Russen sogar das Fehlen von sieben Feldspielern verschmerzen und fuhren den Erfolg auch mit nur 18 Feldspielern ein.

Slowakei - Russland
2:4 (0:1, 2:2, 0:1)
Tore: 0:1 (4.) Makeyev, 1:1 (25.) Hascak, 2:1 (26.) Daloga, 2:2 (33.) Makeyev, 2:3 (39.) Makeyev, 2:4 (59.) Makeyev; Strafminuten: Slowakei 8, Russland 14.