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Sonntag, 12. November 2017

Das sechste Saison-Wochenende in der Bayernliga Zahlreiche Torfestivals und ein folgenschweres Foul

Kantersieg: Erding (grüne Trikots) fertigte Pegnitz am Sonntag mit 9:2 ab.
Foto: Herkner

Nur neun statt der gewohnten 14 Spiele standen am Wochenende in der Bayernliga auf dem Programm, da die meisten Teams am Sonntag spielfrei hatten. Ganze 79 Tore gab es dabei jedoch, das waren im Schnitt fast neun Treffer pro Partie. Eine schlechte Nachricht gab es aus Höchstadt, dort ist für einen Spieler die Saison beendet.

Durch den 8:4-Sieg gegen Pegnitz ist Germering auf Platz elf vorgerückt. Die Wanderers legten gut los und konnten sich über ein 4:0 zur ersten Pause freuen. "Wir haben das Spiel relativ schnell hergeschenkt" sagte Gäste-Stürmer Ralf Skarupa dementsprechend. EVP-Torhüter Julian Bädermann räumte bereits nach elf Minuten seinen Kasten (Stand 3:0) und überließ Maximilian Müller das Feld. Die Ice Dogs versuchten dagegenzuhalten, doch auch in Überzahl kamen sie nie richtig in Schwung und liefen dem Rückstand hinterher. Bei Germering stach indes vor allem Florian Fischer heraus, der auf seinen Hattrick noch ein viertes Tor in eigener Unterzahl draufpackte. Der EVP ist derweil noch immer auf der Suche nach einem neuen Coach, aber: "Es wird sich in der kommenden Woche klären", so der Sportliche Leiter Jens Braun.

Auch in Dorfen gab es am Freitag ein Schützenfest - und das sogar gegen den HC Landsberg. Den 9:4-Sieg verdankten die Eispiraten vor allem den Kontingentspielern, die weiterhin fleißig abliefern: Sowohl Trevor Hills als auch Lukas Miculka gelang ein Hattrick. Zwei der drei Treffer von Hills waren dabei verwandelte Penaltys. Die Landsberger waren allerding mit nur 15 Feldspielern angereist, und so hatten die Eispiraten sicher leichteres Spiel als gegen einen vollen Kader.

Die Bayernliga-Ergebnisse vom Wochenende in der Übersicht (2 Einträge)

 


Höchstadt hat indes nach dem 8:3-Sieg gegen Schongau mittlerweile elf Spiele in Serie gewonnen. Gerade im letzten Drittel konnten die Alligators mit fünf Toren ihre Stärke demonstrieren. Der Erfolg wurde jedoch durch die Verletzung von Defender Richard Stütz überschattet. Nach einem Ellbogencheck des Schongauers Johannes Schierghofer zog sich Stütz eine Schultereckgelenksssprengung zu. Er wurde bereits am Samstag operiert, die Saison ist für ihn beendet. "Mit Richard Stütz fehlt uns nicht nur ein wichtiger Verteidiger, sondern auch ein Spieler, der viel zur Motivation und zur guten Stimmung in unserem Team beigetragen hat. Ein völlig unnötiges und in seiner Intensität unangebrachtes Foul, das leider lange Folgen nach sich zieht", äußerte sich Alligators-Pressesprecherin Caroline Hauke am Sonntag zu dem Vorfall.

Die Erding Gladiators feierten derweil ihr erstes Sechs-Punkte Wochenende der Saison und rückten so von Platz neun auf Rang vier vor. Zum 9:2-Sieg über Pegnitz sagte Trainer Thomas Vogl: "Wir haben so ein Spiel mal gebraucht, dass wir mal nicht 60 Minuten nur zittern mussten."

Julia Corsten


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Notizen

  • gestern
  • Die Krefeld Pinguine (DEL2) und der ESC Moskitos Essen e.V. (Oberliga Nord) haben sich auf die Wiederaufnahme der sportlichen Zusammenarbeit in der Saison 2025/26 verständigt. Zuletzt hatten die Clubs in der Saison 2023/24 kooperiert. 2024/25 arbeitete Krefeld mit Duisburg zusammen.
  • gestern
  • Die Vancouver Canucks haben mit Kevin Dean (zuletzt Chicago/NHL), Brett McLean (zuletzt Cheftrainer in Iowa/AHL) und Scott Young (bereits in Vancouver) die drei neuen Assistenten für den neuen Canucks-Cheftrainer Adam Foote benannt.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben mit ihrem ehemaligen Cheftrainer David Quinn (zuletzt Pittsburgh), Joe Sacco (zuletzt Boston) und Ty Hennes (zuletzt Pittsburgh) die drei Assistenten für ihren neuen Head Coach Mike Sullivan (ebenfalls zuletzt in Pittsburgh) benannt.
  • vor 2 Tagen
  • Sean Monahan, Center der Columbus Blue Jackets, erhält die diesjährige Bill Masterton Memorial Trophy. Der NHL-Preis der Professional Hockey Writers Association geht an den Spieler, der Werte wie Ausdauer und Fairness verkörpert. Im Vorjahr siegte Connor Ingram.
  • vor 2 Tagen
  • Lanny Gare verlässt nach sieben Jahre als Spieler und zuletzt drei Jahren als Co-Trainer die Selber Wölfe.
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