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Mittwoch, 10. Januar 2018

Sturm hält Trade nicht für ausgeschlossen Tom Kühnhackl: „Ich würde gerne mein Vater sein, bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck. Das muss toll gewesen sein“

Tom Kühnhackl (Mitte) im August bei der Präsentation des Stanley Cups in Landshut zusammen mit Vater Erich, Alois Schloder, Bernhard Englbrecht und Klaus Auhuber. Foto Gerleigner

In der kommenden Woche nominiert Bundestrainer Marco Sturm seinen Kader für die Olympischen Spiele im südkoreanischen Pyeongchang (9. bis 25. Februar). Nicht mit dabei sein werden dann die deutschen NHL-Spieler, denn die Liga votierte gegen eine Teilnahme an den Spielen. Erstmals nach fünf Teilnahmen in Folge werden beim Turnier die größten Eishockey-Stars fehlen.

Auch für die deutsche Mannschaft ist dies ein herber Rückschlag, führten doch unter anderem die deutschen NHL-Stars die Mannschaft erst nach Südkorea. Torhüter Philipp Grubauer gelangen zwei Shutouts, Tom Kühnhackl erzielte im entscheidenden Qualifikationsmatch am 4. September 2016 den 3:2-Siegtreffer gegen Gastgeber Lettland. Der zweimalige Stanley-Cup-Sieger wäre nun gerne erstmals beim Turnier dabei, in dem Deutschland am 15. Februar auf Finnland trifft.

Auf die Frage, wer er denn einmal für 24 Stunden sein möchte, antwortete er im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Printausgabe): "Auch andere Optionen sind sehr verlockend, ich aber würde gerne mein Vater sein, bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck. Das muss schon toll gewesen sein. Wir haben ja leider nicht die Chance, an den diesjährigen Olympischen Spielen teilzunehmen, da die NHL keine Spieler freistellt."

Am 2. Januar beim 5:1-Erfolg gegen die Philadelphia Flyers gelang Kühnhackl junior sein zweites Saisontor. Nach wie vor zählt für ihn der Teamgedanke: "Die persönlichen Ziele fallen zu Gunsten der Mannschaft weg. Teamgeist steht im Vordergrund, in meiner Reihe soll es klappen. Da ist es vollkommen egal, ob ich ein Tor schieße oder ein anderer - nur der Erfolg zählt."

Kühnhackls Zwei-Jahres-Vertrag, den er am 14. März 2016 unterschrieben hatte, läuft nach dieser Saison aus. Aktuell hat er 39 von 44 Spielen für die Pittsburgh Penguins absolviert, einige Spiele verpasste er verletzungsbedingt. Bundestrainer Sturm schrieb in seiner jüngsten Kolumne auf www.nhl.com dass die erste Saisonhälfte für die deutschen Spieler "nicht unbedingt gut" gelaufen sei und es wünschenswert wäre "wenn sie in Zukunft mehr Eiszeit bekämen."

Auch ein Clubwechsel könnte sich Sturms Meinung nach anbahnen: "Es könnte auch passieren, dass der eine oder andere von ihnen noch getradet wird. Sie sind alle Spieler, die einer Mannschaft gerade in den Playoffs weiterhelfen können." Neben Kühnhackls Vertrag läuft auch der von Tobias Rieder (Arizona), Dennis Seidenberg (N.Y. Islanders) und Torhüter Grubauer (Washington) aus.

Das komplette Interview mit Kühnhackl lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von Eishockey NEWS

Michael Bauer/Ivo Jaschick


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