32. Spieltag der Meister- & Qualifikationsrunde Halle gewinnt gegen Leipzig, Indians schlagen Scorpions im Shootout, Herne weiterhin verlustpunktfrei

Derbys standen auf dem Spielplan. Ob in Halle, Hannover oder auch in Rostock. Überall meinte es der Spielplan gut mit den Fans und der Spannung, auch wenn diese in der Qualifikationsrunde raus zu sein scheint. Zu dominant agieren die Herner gegen den Rest der Runde. Dafür ist für jede Menge Spannung in der Meisterrunde gesorgt, in der Leipzig und Duisburg in der Krise stecken und Halle der lachende Dritte ist.

Die Spiele in der Übersicht:

Eine spektakuläre Partie bekamen die 2.103 Zuschauern beim Derby in Hannover zu sehen. Nach einem torlosen Startdrittel konnten die gastgebenden Scorpions in der 33. Minute den Führunsgtreffer bejubeln, dem sie in Minute 42 das zweite Tor folgen ließen. Direkt mit Anbully 2 Sekunden (!) später konnten die Indians verkürzen und somit das Momentum auf ihre Seite ziehen. Mit einem anschließenen Doppelschlag (46., 47.) drehten die Rothäute die Partie, die die Gastgeber erst in der 57. Minute ausgleichen konnten. Nach torloser Overtime entschied das Shootout über den Zusatzpunkt, über den sich die Indians dank Robby Heins verwandelten Penalty freuen konnten.

Die Saale Bulls setzten sich zuhause mit 4:1 gegen die EXA IceFighters Leipzig durch und schossen die Sachsen somit endgültig in die Krise. Zwar konnten die Sachsen früh (2.) durch Weber in Führung gehen, doch May (13.) glich noch vor der ersten Sirene aus. MIt Beginn der zweiten Abschnittes gingen die Hausherren durch Pietsch (22.) in Führung, überstanden anschließend eine fünfminütige Unterzahl. Kaum wieder komplett gelang den Bulls sogar der psychologisch wichtige dritte Treffer 12 Sekunden vor der Pause, der den Gästen endgültig das Genick brach. Der Treffer durch Spöttel (50.) hatte nurmehr statistischen Wert.

Die Partie Essen gegen Duisburg hielt, was sie versprach. Den Führungstreffer der Füchse durch Schmitz (5.) glich Moskito-Kapitän Thielsch in der 11. Minute aus, um nur 37 Sekunden später erneut in Rückstand zu geraten, EVD-Spieler Krämer besorgte das 2:1. Im zweiten Abschnitt glichen die Hausherren durch Lautenschlager aus (27.) und EVD-Stürmer Raphael Joly wurde mit einer Matchstrafe (40.) vom Eis gestellt. Der Angreifer lieferte sich von der Strafbank ein "spritziges Duell" mit einem Zuschauer. Den Schlusspunkte setzte ESC-Kapitän mit dem Gamewinner zu 3:2 in der 48. Minute.

Spät verloren die Crocodiles mögliche Punkte in der Hauptstadt. Beim ECC Preussen Berlin konnten die Hanseaten bereits im ersten Drittel durch einen Doppelschlag von Zuralev binnen 61 Sekunden die Berliner Führung durch Grunwald (15.) drehen, doch nach einem torlosen Mittelabschnitt glich der ECC durch Lijdsman in der 50. Minute aus, ehe Janke in der 59. Minute den Siegtreffer für den ECC besorgte.

Im Duell der Küstenstädte setzten sich die Piranhas aus Rostock in der heimischen Schillingallee in der Verlängerung mit 2:1 gegen das Team vom Timmendorfer Strand durch. Die REC-Führung durch Lemmer (16.) egalisierte Gäste-Angreifer Lupzig im zweiten Abschnitt (34.), nach einem torlosen letzten Abschnitt sorgte Rostocks Piehler dann in der 63. Minute für das Siegtor in der Overtime.

Auch die Harzer Falken konnten dem Herner EV kein Bein stellen. Der letztjährige Hauptrundenprimus bleibt weiterhin verlustpunktfrei, gewann auch in Braunlage mit 6:3. Die Hausherren drehten die Führung des HEV (4.) durch Bjuhr (8.) und Krüger (12.) in eine Führung, doch Kuhnekath setzte die Partie mit seinem Tor in der 15. Minuten wieder auf Null. Durch Treffer von Spitzner (30.), Albrecht (41.) und McLeod (44.) zog der HEV davon ehen Schmid für Braunlage (48.) und erneut Kuhnekath (60.) für Herne ins leere Tor treffen konnte.