Der EHC Freiburg schlug am Freitagabend die Dresdner Eislöwen mit 7:5.
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Der 40. DEL2-Spieltag hatte Tore über Tore zu bieten. Satte 62 Treffer fielen am Freitagabend in den sieben Partien. Das Spitzenspiel des Abends entschied der SC Riessersee mit 3:2 nach Verlängerung gegen die Bietigheim Steelers für sich. Der ESV Kaufbeuren bestätigte seine gute Form beim 5:0-Sieg gegen die Tölzer Löwen. Ravensburg schlägt mit Kassel erneut ein Top-Team. Die Towerstars siegten mit 7:5 bei den Huskies. Die Eispiraten Crimmitschau trafen fast zweistellig, sie gewannen ihr Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers mit 9:5. Auch die Duelle zwischen den Löwen Frankfurt und den Heilbronner Falken (6:3) und zwischen dem EHC Freiburg und den Dresdner Eislöwen (7:5) hatten viele Tore zu bieten. Des Weiteren gewann der EC Bad Nauheim mit 4:1 gegen die Lausitzer Füchse.
Der SC Riessersee entschied das Top-Spiel des Abends mit 3:2 nach Verlängerung gegen die Bietigheim Steelers für sich. Für den Tabellenführer aus Bietigheim war es die dritte Pleite in Folge. Die Steelers führten nach zwei Dritteln durch Tore von Max Lukes und Marcus Sommerfeld mit 2:0, doch Florian Vollmer glich das Spiel mit seinem Doppelpack aus. Bei beiden Treffern verbuchte Mattias Beck einen Assist. In der Verlängerung war es dann Andreas Driendl, der nach nur 27 Sekunden das Siegtor für den SCR erzielen konnte. Mit einem Torschussverhältnis von 38:18 war es ein verdienter Sieg der Garmischer.
Ein verrücktes Spiel sahen die Zuschauer beim 7:5-Sieg der Ravensburg Towerstars bei den Kassel Huskies. Bereits nach sieben Minuten führten die Gäste mit 3:0. Nachdem es bis zur 53 Spielminute 2:6 stand und alles entschieden schien, trafen die Huskies innerhalb von fünf Minuten dreimal. David Zucker erlöste die Gäste dann mit seinem Empty-Net-Goal. Mehrehre Spieler punkteten an diesem Abend doppelt. Hervorzuheben waren bei den Schlittenhunden Thomas Merl (Tor und zwei Assists) und James Wisniewski (drei Assists). Auf Seiten der Towerstars spielten Kilian Keller (drei Vorlagen) und vor allem David Zucker (vier Punkte) groß auf.
Bei ihrem Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers waren die Eispiraten Crimmitschau in Torlaune. Die Hausherren erzielten neun Treffer und gewannen mit 9:5. Bayreuth konnte keine Punkte mitnehmen und das, obwohl man auswärts fünfmal traf. Bereits nach dem ersten Drittel stand es 5:1 für die Westsachsen. Über das gesamte Spiel wurde den Zuschauern Spektakel pur geboten.
Der amtierende Meister aus Frankfurt gewann mit 6:3 gegen die Heilbronner Falken. Frankfurt gewann dabei jedes Drittel mit 2:1 und ging somit als verdienter Sieger vom Eis. Neuzugang Lukas Koziol konnte in seinem ersten Spiel für die Löwen punkten - ihm gelang eine Vorlage. Die meisten Punkte an diesem Abend sammelte jedoch Eric Stephan. Der Verteidiger assistierte bei drei Treffern. Antti Karjalainen, neuer Goalie der Löwen, feierte in seinem ersten Spiel direkt seinen ersten Sieg.
Auch in Freiburg fielen viele Tore. Der EHC schlug die Dresdner Eislöwen mit 7:5. Nach zehn Minuten führten die Gastgeber mit 2:0 und stellten die Weichen somit auf Sieg. Überragender Akteur bei den Freiburgern war Mark Mancari, er punktete ganze fünfmal (ein Tor und vier Asisst). Neben Mancari spielten Radek Duda (Doppelpack und Assist) und Jannik Herm (Tor und zwei Assists) stark auf. Die Stimmung bei den Eislöwen wird nach der erneuten Niederlage langsam frostig.
Der ESV Kaufbeuren wurde seiner Favoritenrolle im Bayern-Duell gerecht und schlug die Tölzer Löwen mit 5:0. Schon nach dem ersten Drittel war die Partie vorentschieden, da der ESVK bereits mit 3:0 in Front lag. Kaufbeuren-Goalie Stefan Vajs wehrte alle 23 Schüsse der Gäste ab und verbuchte somit einen Shutout.
Der EC Bad Nauheim entschied sein Heimspiel mit 4:1 gegen die Lausitzer Füchse. Durch den Treffer von Daniel Ketter ging man mit einer 1:0-Führung in den Mittelabschnitt. Auch die nächsten beiden Tore erzielten die Bad Nauheimer. Bis auf den Treffer von Jeff Hayes hatten die Füchse nichts entgegenzusetzen. Mit dem 4:1 entschied Cody Sylvster die Partie dann entgültig. Mit drei Assists war auch Youngster Leon Niederberger besonders auffällig.
Dennis von Wrese