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Sonntag, 18. Februar 2018

Lizenzunterlagen für DEL2 eingereicht Vier Clubs aus der Oberliga Nord und fünf aus dem Süden stehen als potenzielle Aufsteiger bereit

Zwei der potenziellen Aufsteiger aus der Oberliga Süd im direkten Duell. Sowohl der EV Landshut als auch der Deggendorfer EC haben die Lizenzunterlagen für die DEL2 eingereicht.

Foto: Gerleigner

Vergangenen Donnerstag war die Deadline für das Einreichen der Lizenzunterlagen für die DEL2. Neben den Unterlagen musste auch jeder potenzielle Aufsteiger aus den beiden Oberligen eine Bürgschaft in Höhe von 25.000 Euro nachweisen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass nicht alle der 16 sportlich für die Playoffs qualifizierten Clubs dies auch wirklich machen und für einen möglichen Aufstieg bereitstehen.

2018 haben vier Vereine aus der Oberliga Nord sowie fünf Clubs aus dem Süden die Lizenzunterlagen bei der DEL2 eingereicht. Bereits im Laufe der vergangenen Wochen machten die Füchse Duisburg, die ESC Wohnbau Moskitos Essen, die Saale Bulls Halle und die Hannover Scorpions dies öffentlich. Damit bleiben die Tilburg Trappers (dürfen nicht aufsteigen), die EXA IceFighters Leipzig, die Hannover Indians und der Herner EV als Clubs übrig, die für einen möglichen Aufstieg nicht bereitstehen.

Etwas undurchsichtiger war die Situation im Süden: Lediglich die Eisbären Regensburg, der EV Landshut und die Selber Wölfe kommunizierten bis Sonntagabend öffentlich das Einreichen der Unterlagen. Nach Informationen der Eishockey NEWS aus Clubkreisen handelt es sich bei den weiteren beiden Aufstiegskandidaten um die Starbulls Rosenheim sowie den Deggendorfer SC. Damit bleiben der EC Peiting, die ERC Bulls Sonthofen und die Blue Devils Weiden als die drei Teams übrig, die auf einen möglichen Aufstieg verzichten.

Dass das Einreichen der Unterlagen auch im Falle des sportlichen Erreichens nicht gleich den Aufstieg bedeutet, erklärt DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: "Der Aufstieg ist für diese Clubs schon eine Herausforderung, aber sie wollen sich die Chance offen halten, diese Herausforderung anzugehen." Es sei aber auf jeden Fall eine positive Entwicklung, dass dieses Jahr zwei Vereine mehr als in der vergangenen Saison die Unterlagen bei der DEL2 eingereicht hätten. Die Verzahnung zwischen Zweit- und Drittklassigkeit schreitet weiter voran.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 3 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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