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Sonntag, 11. März 2018

Spiel zwei der Playoff-Achtelfinals Fünf Teams mit dem ersten Matchpuck, Hannoveraner Clubs und Sonthofen gleichen Serien aus

Auch die zweite Partie gegen Halle konnten die Eisbären Regensburg für sich entscheiden.
Foto: Nickl

Runde zwei der Achtelfinalbegegnungen in den Oberliga-Playoffs hatte wie schon am Freitag einige spannende und mitunter torreiche Partien zu bieten. Regensburg, Tilburg, Deggendorf, Essen und Selb konnten sich mit dem zweiten Sieg gegen ihre jeweiligen Kontrahenten den ersten Matchpuck sichern, wohingegen Sonthofen und die beiden Clubs aus Hannover ihre Serien ausgleichen konnten.

Das einzige Spiel, das in die Verlängerung ging, fand in Duisburg zwischen den Füchsen und den Selber Wölfen statt. Marco Habermann und Finn Walkowiak schossen eine 2:0-Führung für die Hausherren heraus, die aber durch Kyle Piwowarczyk, Dominik Kolb sowie Achim Moosberger (50.) in ein 3:2 für die Gäste umgewandelt werden konnte. Robin Slanina erzwang mit seinem Treffer zum 3:3 die Verlängerung (57.), in der Jared Mudryk zum Helden für die Gäste avancierte (66.) und seine Farben zum 2:0 in der Serie schoss.

In einer einseitigen Partie setzten sich die Tilburg Trappers erwartungsgemäß auch in Spiel zwei gegen Weiden durch, siegten in der Oberpfalz deutlich mit 6:1 und können nun am Dienstag daheim bereits das Ticket für das Viertelfinale buchen. Kevin Bruijsten konnte sich mit einem Doppelpack hervortun. Die Eisbären Regensburg haben ebenso bereits am Dienstag erstmalig die Chance, das Viertelfinale klarzumachen. Sie besiegten die Saale Bulls Halle vor über 3.000 Zuschauern daheim mit 3:1. Benjamin Kronawitter (6.), Jason Pinizzotto (45.) und Korbinian Schütz (52.) trugen sich aufseiten der Oberpfälzer in die Torschützenliste ein, Philipp Gunkel markierte den Ehrentreffer für die Gäste (57.).

Ebenso mit 2:0 in der Serie in Führung ging der Deggendorfer SC gegen den Herner EV. Auch die zweite Begegnung konnten die Niederbayern für sich entscheiden - dieses Mal mit 3:0. Sie stehen damit vor dem Einzug ins Viertelfinale. Cody Brenner feierte feierte seinen zweiten Shutout, Benedikt Böhm (5.), Milos Vavrusa (34.) und Curtis Leinweber (56.) erzielten die Treffer, Kyle Gibbons assistierte bei allen drei Toren. Diese Partie geizte nicht mit Strafzeiten und sorgte für hitzige Stimmung auf dem Eis und danach in den Diskussionen: insgesamt gab es 136 Strafminuten. Maik Klingsporn und Marius Wiederer lieferten sich einen Faustkampf, in dessen Folge der Deggendorfer so schwer verletzt wurde, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Klingsporn bekam daraufhin eine Matchstrafe. Ales Jirik von den Gästen handelte sich eine solche nach einem Kopfstoß ein.

Die Spiele in der Statistik (8 Einträge)

 

Kurz vor der Sommerpause steht der EV Landshut, der sich im zweiten Aufeinandertreffen den ESC Wohnabu Moskitos Essen mit 3:6 beugen musste. Der Overtime-Held vom Freitag, Julian Lautenschlager, markierte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für die Essener (12.), nachdem Stefan Reiter den EVL in Führung gebracht hatte (10.). Danach zogen die Niederbayern auf 3:1 davon, ehe die Hausherren mit fünft Toren im letzten Drittel die Partie zu ihren Gunsten drehten.

Ihre Serie gegen die EXA IceFighters Leipzig ausgleichen konnten die Bulls Sonthofen, die eine enge Partie mit 4:3 daheim für sich entscheiden konnten. Maximilian Hadraschek war mit einem Doppelpack maßgeblich an dem wichtigen Heimsieg beteiligt (12., 35.). Die beiden anderen Treffer für die Allgäuer erzielten Chris Stanley (41.) und Derek Roehl (53.). Für die Gäste konnten Hubert Berger (22.), Michal Velecky (35.) und Hannes Albrecht (56.) Torerfolge verbuchen.

Der EC Peiting konnte den Heimvorteil gegen die Hannover Scorpions nicht zum 2:0 in der Serie nutzen, verlor stattdessen mit 2:6. Zwar brachte Andreas Feuerecker den ECP in Führung (4.), doch in der Folge konterten die Scorpions in Person von Christoph Koziol (15.), Sean Fischer (25.) und Goran Pantic (27.). Nach den Anschlusstreffer durch Brad Miller (32.) keimte wieder Hoffnung bei den Hausherren auf, doch im letzten Drittel erzielten die Gäste drei weitere Treffer und sicherten sich so verdient den 1:1-Ausgleich in der Serie. Kurz vor Schluss handelte sich Lukas Gohlke aufseiten der Peitinger eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein, Sean Fischer auf der Gegenseite gar eine Matchstrafe.

Die Hannover Indians durften sich über einen 4:2-Heimerfolg über die favorisierten Starbulls Rosenheim freuen und damit über den 1:1-Serienausgleich. Daniel Bucheli brachte die Starbulls mit 1:0 in Front, doch Nicolas Turnwald und Igor Bacek drehten die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von sieben Sekunden (27.). Nach dem Ausgleich durch Fabian Zick (31.) markierte Lasse Uusivirta den Gamewinner (47.), den Sieg stellte Stefan Goller mit einem Empty-Net-Goal sicher (60.).

Michael Bayer


Kurznachrichtenticker

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