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Samstag, 7. April 2018

Letten uneinholbar vorne Dritter Dreier im vierten WM-Spiel: Deutsche U18 bezwingt Norwegen mit 5:4, kann jedoch nicht mehr aufsteigen

Yannik Valenti (17) erzielte die zwischenzeitliche 4:3-Führung und wurde hinterher als bester deutscher Spieler der Partie ausgezeichnet.


Foto: imago


Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat bei der Division-IA-Weltmeisterschaft in der lettischen Hauptstadt Riga ihren dritten Sieg im vierten Turnierspiel eingefahren: Das Team von Trainer Frank Fischöder bezwang Norwegen am Freitagnachmittag knapp mit 5:4 (2:1, 2:2, 1:1) und zog damit vorübergehend zumindest nach Punkten mit Spitzenreiter Lettland gleich. Die noch verlustpunktfreien Gastgeber, die sich am Donnerstag mit 3:1 gegen die deutsche Mannschaft durchgesetzt hatten, siegten dann allerdings am Freitagabend mit 4:1 gegen Dänemark und sicherten sich damit dank des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Deutschland vorzeitig den Wiederaufstieg in die Top-Division, auf den das deutsche Team weiter warten muss, denn lediglich der Tabellenerste steigt auf.

In der äußerst spärlich besetzten Arena Riga dominierte die DEB-Auswahl gegen Norwegen zwar das erste Drittel, hätte allerdings noch häufiger den Abschluss suchen können. So führte die deutsche Mannschaft nach den ersten 20 Minuten durch Tore von Sebastian Hon (12.) sowie Luis Schinko (14.) nur mit 2:1, nachdem Calle Spaberg Olsen die Norweger zwischenzeitlich sogar mit 1:0 in Führung gebracht hatte (11.). Im zweiten Abschnitt konnten die Skandinavier die Partie dann deutlich offener gestalten und durch Erik Beier Jensen (24.) sowie Sander Hurröd (32.) zweimal ausgleichen, doch dank Treffern von Justin Schütz (30.) und Yannik Valenti (33.) ging das DEB-Team dennoch mit einem knappen 4:3-Vorsprung in die zweite Drittelpause.

Diesen baute Schütz, dem neben seinen beiden Toren auch ein Assist gelang und der damit der erfolgreichste Punktesammler der Begegnung war, in der 48. Spielminute zwar auf 5:3 aus, doch wiederum Spaberg Olsen brachte Norwegen etwas mehr als sieben Minuten vor der Schlusssirene noch einmal auf 4:5 heran. Die deutsche Mannschaft war im Schlussabschnitt zwar wieder etwas überlegener, wusste insgesamt jedoch gerade defensiv nicht restlos zu überzeugen. Den Dreier brachte die DEB-Auswahl am Ende dennoch ins Ziel. Als bester deutscher Spieler der Partie wurde Yannik Valenti ausgezeichnet.

Im letztes Turnierspiel trifft die deutsche Mannschaft nun am Sonntagnachmittag (15.15 Uhr deutscher Zeit) auf Aufsteiger Slowenien, der drei seiner bisherigen vier Begegnungen in Riga verloren hat.

Sebastian Saradeth/Stefan Wasmer


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