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Freitag, 13. April 2018

Die NHL-Playoffs am Donnerstag Grubauer und Capitals verlieren trotz 2:0-Führung, Kane-Doppelpack sichert Sharks-Auswärtssieg, Bruins-Powerplay zu stark für Toronto

Artemi Panarin erzielt den Gamewinner in der Overtime.
Foto: imago

Philipp Grubauer und die Washington Capitals haben das erste Playoff-Spiel gegen die Columbus Blue Jackets trotz einer 2:0-Führung verloren. Evgeny Kuznetsov sorgte mit einem Powerplay-Doppelpack binnen 29 Sekunden für einen guten Start der Hauptstädter, zuvor bekam Jackets-Stürmer Josh Anderson eine große Strafe für einen Check an Dmitry Orlov. Dennoch gelang dem Team von John Tortorella das Comeback: Columbus egalisierte durch Tore von Alexander Wennberg und Thomas Vanek. Und auch als Devante Smith-Pelly Washington wieder in Front brachte, gelang dem Underdog in Überzahl knapp fünf Minuten vor Schluss in Person von Top-Defender Seth Jones der Ausgleich. In der Overtime machte dann der russische Angreifer Artemi Panarin mit einer Einzelleistung den Unterschied und ließ Grubauer chancenlos.

Auch die San Jose Sharks feierten im ersten Spiel der Serie einen Auswärtssieg bei den Anaheim Ducks. Goalgetter Evander Kane, erst an der Trade-Deadline von den Buffalo Sabres gekommen, machte in seinem ersten Playoff-Spiel (zuvor 574 Hauptrundenspiele!) mit zwei Treffern den Unterschied. Zudem war der torgefährliche Verteidiger Brent Burns erfolgreich, Goalie Martin Jones machte 25 Saves und blieb ohne Gegentor.

Deutliche Heimsiege zum Auftakt gab es für Tampa Bay (5:2 gegen New Jersey, die Boston Bruins (5:1 gegen Toronto) und den letztjährigen Finalisten aus Nashville (5:2 gegen Colorado). Vor allem die Predators hatten lange Probleme mit den Avs, gingen gleich zweimal in Rückstand und drehten die Partie, angeführt von Filip Forsberg, schlussendlich erst mit drei Toren in den letzten zwanzig Minuten.

Die New Jersey Devils mussten hingegen bei den favorisierten Lightning einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen, kämpften sich in der Folge nochmal auf 2:3 heran, aber standen am Ende dennoch mit leeren Händen da. Ebenso wie die Toronto Maple Leafs, die in Boston bei der 1:5-Niederlage gleich drei der fünf Gegentore im Powerplay kassierten. David Pastrnak (ein Tor, zwei Assists), Brad Marchand (ein Tor, eine Vorlage) und Verteidiger Torey Krug (zwei Assists) punkteten jeweils mehrfach.

Tim Heß


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Notizen

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