Die Geschäftsführer der Bayreuth Tigers GmbH: Margrit und Matthias Wendel.
Foto: Karo Vögel
UPDATE: Leichtes Aufatmen bei den Bayreuth Tigers um Geschäftsführer Matthias Wendel: Die Gesellschafter der GmbH haben 120.000 Euro der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung (130.000 Euro) am Montag zugesagt. Damit scheint die Zukunft des Clubs aus Oberfranken in der Oberliga Süd gesichert zu sein. Ab dem heutigen Mittwoch sollen die Gespräche mit Spielern und möglichen Trainerkandidaten beginnen. Die von Fanvertretern in einem offenen Brief zuletzt deutlich geäußerte Kritik an den Geschäftsführern sei von den Gesellschaftern mit keinem Wort erwähnt worden, so Matthias Wendel gegenüber dem Nordbayerischen Kurier.
Noch vor zwei Wochen hatten sich die Gesellschafter Bedenkzeit erbeten, und die Zukunft des sportlichen Absteigers aus der DEL2 damit ins Ungewisse gesetzt. Nun scheint der Weg für eine Teilnahme an der Oberliga-Süd-Saison 2018/19 gesichert. Die Tigers wollen sich zweigleisig auch für die DEL2 bewerben, derzeit deutet aber alles darauf hin, dass der Deggendorfer SC seine Chance auf den Aufstieg wahrzunehmen versucht und damit den Platz der Tigers in der DEL2-Saison 2018/19 einnehmen wird. Für den Fall eines Abstiegs in die Oberliga Süd hatte Geschäftsführerin Margrit Wendel den Rücktritt von ihrem Posten angekündigt. Als Nachfolger von Trainer Sergej Waßmiller und Manager Dietmar Habnitt wird eine Person gesucht, die beide Ämter in Personalunion ausüben soll.
"Wir haben keinen Einfluss auf das, was passiert und müssen abwarten, wären aber bereit. Die Lizenzierungsunterlagen - und zwar für Oberliga sowie auch DEL2 - sind fertiggestellt und gehen den beiden Ligen in Kürze zu", so Bayreuths Geschäftsführer Matthias Wendel.