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Samstag, 19. Mai 2018

Löwen wollen Kosten sparen Bad Tölz holt Dibelka vom SC Riessersee: Deutsch-Tscheche kommt anstatt eines Kontingentspielers

Lubor Dibelka wechselt vom SC Riessersee zu den Tölzer Löwen. Foto: City-Press

Nach Valentin Gschmeißner haben die Tölzer Löwen auch Lubor Dibelka vom SC Riessersee verpflichtet. Das Ganze sei innerhalb weniger Stunden in trockenen Tüchern gewesen, sagt Geschäftsführer Christian Donbeck. "Der Riesenvorteil ist, dass er in Peißenberg wohnt und daher keine Wohnung braucht. Er hat unglaubliche Qualität, gerade auch in Überzahl. Er ist ein super Typ und wir sind froh, die Chance bekommen zu haben, ihn zu verpflichten", so Donbeck weiter. Die vergangene Spielzeit schloss der 35-Jährige mit 56 Punkten aus 48 Hauptrunden-Spielen ab. Dibelka bringt die Erfahrung von über 280 DEL- und DEL2-Spielen mit.

Der Geschäftsführer hatte sich unmittelbar nach dem DEL2-Aus des SCR noch zurückhaltend gegeben und auch auf finanzielle Einbußen durch die fehlenden Duelle mit dem Konkurrenten hingewiesen. "Wir können nicht hoffen, dass Einnahmen kommen, sondern müssen die Kosten nach unten schrauben", erläutert Donbeck mit Blick auf die zwei verloren gegangenen Derby-Heimspiele, die eine große Zahl an Zuschauern mit sich gebracht hätten.

Der Plan sei nun mit zwei deutschen Top-Stürmern, die die Qualität eines Kontingentspielers haben, in der ersten Sturmformation anzutreten. Mit Lubor Dibelka - der gebürtige Tscheche verfügt über einen deutschen Pass - sei der erste Schritt in diese Richtung bereits getan, hieß es in der Pressemitteilung. Donbecks Erklärung: Durch die Verpflichtung von deutschen Spielern sparen sich die Löwen einen Großteil an Nebenkosten, wodurch die fehlenden Zuschauereinnahmen teilweise kompensiert werden könnten. Man spare sich bei den Lohnsteuerklassen Geld. Dazu komme, dass keine Wohnung, weniger Transfergebühren und keine Flüge bezahlen werden müssen. "Je nach Verlauf der Saison haben wir die Möglichkeit, dass wir uns im Laufe der Saison mit dem einen oder anderen Ausländer noch verstärken - wenn es die wirtschaftliche Situation zulässt".


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