Ovechkin trifft erneut Trotz Holtby-Fehler: Washington Capitals gehen in der Finalserie gegen Vegas mit 2:1 in Führung

Die Washington Capitals sind in der Nacht zum Sonntag in der Finalserie um den Stanley Cup gegen die Vegas Golden Knights durch einen 3:1-Heimsieg (0:0, 2:0, 1:1) mit 2:1 in Führung gegangen. Trotz eines fahrlässigen Fehlers von Torhüter Braden Holtby retteten die Caps ihre Führung über die Zeit und streben nun am Montag den dritten Sieg an. Der deutsche Torhüter Philipp Grubauer kam nicht zum Einsatz.

Beim ersten Spiel in der Capital One Arena in Washington sahen die Fans ein torloses erstes Drittel. Bereits nach knapp einer Minute vergab der Gastgeber eine Großchance, als Vegas-Schlussmann Marc-Andre Fleury gegen Alex Ovechkin nach einem starken Zuspiel von Evgeny Kuznetsov brillant parierte.

Doch wie schon im zweiten Aufeinandertreffen in Nevada trug sich der russische Superstar in die Torschützenliste ein. 70 Sekunden nach dem Beginn des Mittelabschnitts bugsierte Ovechkin den Puck während einer wilden Szene vor dem Tor der Gäste den Puck ins Tor. Kuznetsov legte mit einem trockenen Handgelenkschuss in der 33. Minute das 2:0 nach.

Allerdings machte Caps-Goalie Braden Holtby es im letzten Spielabschnitt nochmal spannend. Tomas Nosek (44.) verkürzte nach einem leichtsinnigen Pass von Washingtons Nummer eins ohne Probleme. Doch als Vegas-Defender Shea Thedore nicht richtig klärte, stellte Devante Smith-Pelly (54.) den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.

In der Schlussphase drückten die Golden Knights zwar nochmal auf den Anschlusstreffer, doch auch mit dem sechsten Feldspieler blieben zwingende Torchancen aus.

Tim Heß