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Donnerstag, 7. Juni 2018

Nach Artikel in der WZ Krefeld Pinguine dementieren Gerüchte – Schulz: "Ein Lizenzverkauf ist kein Thema"

Geschäftsführer und Sportdirektor der Krefeld Pinguine, Matthias Roos.
Foto: City-Press

"Ein Lizenzverkauf ist kein Thema." Krefelds Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Schulz widersprach in einer Pressemittelung der Pinguine am Donnerstagnachmittag entschieden einem Artikel der nordrhein-westfälischen Zeitung WZ vom Donnerstagmorgen, der einen Verkauf der DEL-Lizenz der Krefeld Pinguine an die Löwen Frankfurt ins Gespräch brachte. Weiter wird in dem Artikel von bilanzieller Überschuldung, Insolvenzverschleppung, willkürlich gezahlten Spielergehältern und einem äußerst patriarchalischen Führungsstil berichtet. Alles Vorwürfe, die Schulz und Krefelds Sportdirektor und Geschäftsführer Matthias Roos in einer auf der Vereinshomepage veröffentlichten Stellungnahme zurückweisen.

"Diesen Behauptungen kann ich entschieden widersprechen: Nennen Sie mir einen Spieler, der in den letzten zehn Monaten sein Geld nicht vereinbarungsgemäß bekommen hat? Sie werden keinen finden. Unsere Spieler erhalten ihr Gehalt zeitgleich und nicht willkürlich", dementierte Roos die Vorwürfe. In ein ähnliches Horn stößt Schulz im Bezug auf einen ins Gespräch gebrachten Verkauf der DEL-Lizenz nach Frankfurt: "Zu den Verantwortlichen in Frankfurt gab es und gibt es keinen Kontakt." Im Gegenteil will man von Clubseite sogar das Gespräch mit dem Hallenbetreiber suchen, um den Mietvertrag zu verlängern. "Es wird zeitnah Gespräche mit der Stadt geben, um den Mietvertrag für die Nutzung des KönigPALAST um weitere drei Jahre zu verlängern. Zudem gibt es einen Interessenten, der Gesellschaftsanteile übernehmen möchte. Wir sind zuversichtlich, dass es zu einer Einigung kommen wird und ich mich nach und nach ins zweite Glied zurückziehen kann", so Schulz weiter.

Die WZ hatte außerdem in dem Artikel davon berichtet, dass der Investor Gerald Wagener einsteigen wolle, um sich um die finanziellen Belange des Clubs zu kümmern. Dem ehemaligen Krefelder Spieler Christian Ehrhoff, der Im Frühjahr seine aktive Karriere beendet hat, sollten dann die sportlichen Aufgabenbereiche zukommen. Von Seiten der Verantwortlichen der Pinguine wurde dazu keine Aussage getroffen.

Wie es nun am DEL-Standort Krefeld kurzfristig weitergeht, wird sich bis spätestens Anfang Juli entscheiden, wenn von Seiten der DEL die Lizenzen für die Spielzeit 2018/19 vergeben werden. Für eine DEL-Lizenz beworben haben sich neben allen 14 letztjährigen DEL-Clubs auch die Löwen Frankfurt als einziger Club der DEL2.


Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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