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Samstag, 23. Juni 2018

Erste Runde im NHL Entry Draft Dominik Bokk von St. Louis in der ersten Runde gezogen, Philipp Grubauer zu den Colorado Avalanche getradet, Rasmus Dahlin Top-Pick

Dominik Bokk wurde von den St. Louis Blues gezogen. Foto: imago


Die erste Runde des NHL Entry Drafts am Freitag brachte zwar wenig Überraschung bei den beiden ersten Picks - der schwedische Verteidiger Rasmus Dahlin wurde von den Buffalo Sabres gezogen, der russische Stürmer Evgeni Svechnikov von den Carolina Hurricanes - interessant wurde er aber aus deutscher Sicht.

Denn mit Dominik Bokk wurde ein Deutscher in der ersten Runde gezogen: Die St. Louis Blues sicherten sich an 25. Stelle die Dienste des gebürtigen Schweinfurters, der in der vergangenen Saison bei den Växjö Lakers in Schweden spielte und dort sowohl für die U20 als auch für die Profis zum Einsatz kam. Er ist der erste deutsche Erstrundenpick seit Leon Draisaitl, der von den Edmonton Oilers 2014 an Position drei gezogen wurde.

Die Blues tauschten sogar ihr Draftrecht der ersten Runde, um früher ziehen zu können. Eigentlich wären sie erst an 29. Stelle an der Reihe gewesen, tauschten aber mit den Toronto Maple Leafs. "Wir haben Dominik einige Zeit beobachtet", sagte Doug Armstrong, Director of Amateur Scouting bei den Blues.

Die erste Runde im NHL Entry Draft (6 Einträge)

 

"Ich hatte am Freitag ein Treffen mit den Blues und sie sagten, sie würden wirklich gerne meinen Namen auf der Bühne ansagen", wird Bokk in einem Bericht auf der Homepage der Blues zitiert. "Sie haben auch gesagt, dass sie einen Trade machen würden, um mich zu bekommen. Es ist ein tolles Gefühl, ich bin sehr glücklich. Ich wusste nicht genau, dass ich ein Spieler der Blues werden würde, aber ich hatte so ein Gefühl, dass ich es sein könnte, als sie auf die Bühne kamen."

Als zweiter Deutscher stand Philipp Grubauer im Mittelpunkt: Er wurde von den Washington Capitals zusammen mit Verteidiger Brooks Orpik für das Zweitrundendraftrecht 2018 zu den Colorado Avalanche getradet. General Manager Joe Sakic sagte gegenüber nhl.com, dass sich Grubauer die Einsatzzeiten mit dem Russen Semyon Varlamov teilen werde. "Mit ihm und Varlamov haben wir zwei Nummer-eins-Goalies, und wir legen sehr viel wert auf gutes Torhüterspieler. Ich denke, wir haben unsere Position damit deutlich gestärkt.

Anstatt nun eine vollwertige Nummer eins zu sein, wird Grubauer, der in der Nacht zum Samstag einen Drei-Jahres-Vertrag über im Schnitt 3,33 Mio. Dollar bei den Avalanche unterschrieb, daher in einen 1a/1b-Status wechseln. In der vergangenen Saison spielte er insgesamt 35-mal in der Hauptrunde und zweimal in den Playoffs. Vor dem Tausch galten auch Carolina und die New York Islanders als Interessenten.

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 11 Stunden
  • Die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) haben einen neuen Mannschaftskapitän: Cheftrainer Jussi Tuores und Assistenztrainer Esbjörn Hofverberg haben Allrounder Dominic Walsh zum Kapitän bestimmt. Der 36-jährige Deutsch-Brite ist der dienstälteste Spieler der Westsachsen.
  • vor 12 Stunden
  • Die Augsburger Panther haben den ersten verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen. Stürmer T.J. Trevelyan (41) steht dem Team aus der PENNY DEL nach einer Unterkörper-OP für rund vier Wochen nicht zur Verfügung.
  • vor 15 Stunden
  • David Stach stürmt künftig nicht mehr für den Deggendorfer SC in der Oberliga Süd. Der in Kladno geborene Rechtsschütze wechselte zur Saison 2024/25 von den Bayreuth Tigers zum DSC und konnte in insgesamt 42 Partien 46 Scorer-Punkte sammeln.
  • vor 3 Tagen
  • Die Frauen-Nationalmannschaft hat auch das dritte Turnierspiel in Albertville gewonnen und damit den Turniersieg perfekt gemacht. Zum Abschluss des Vier-Nationen-Turniers behielt die Mannschaft von Bundestrainer Jeff MacLeod auch gegen Gastgeber Frankreich mit 6:3 (3:0, 2:3, 1:0) die Oberhand.
  • vor 3 Tagen
  • Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihr zweites Spiel beim Turnier in Frankreich gewonnen. Gegen Ungarn gelang ein 5:1-Erfolg. Überragende Akteurin war Nina Christof mit einem Hattrick. Franziska Feldmeier und Luisa Welcke erzielten die weiteren deutschen Tore.
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