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Montag, 13. August 2018

„Könnte ein Buch über meine Fehler schreiben“ Nürnbergs neuer Trainer Kevin Gaudet über Lernprozesse, Kommunikation und Unterschiede zur DEL2

Kommunikation steht für Nürnbergs neuen Trainer Kevin Gaudet an erster Stelle.

Foto: City-Press

Anfang Mai verkündeten die Thomas Sabo Ice Tigers überraschend den Abschied von Coach Rob Wilson, der in seiner kanadischen Heimat, das Juniorenteam Peterborough Petes (OHL) übernahm, und zugleich die Verpflichtung von DEL2-Meistercoach Kevin Gaudet von den Bietigheim Steelers. Im Gespräch mit Eishockey NEWS spricht der neue Nürnberger Trainer über seine Rückkehr in die DEL.


Wie sehen Ihre ersten Eindrücke von Ihrem neuen Club aus?

Kevin Gaudet: "Die Ice Tigers sind natürlich eine gute Organisation und die Mannschaft ist bislang sehr fleißig. Für umfassendere Eindrücke müssen Sie mich aber wohl in einem Monat noch einmal fragen."

Sie trainierten zuletzt sechs Jahre in der DEL2. Konnten Sie bereits größere Unterschiede zwischen der ersten und zweiten deutschen Spielklasse ausmachen?

Gaudet: "Viele Kleinigkeiten. Die Scheibe wird schneller und besser verarbeitet, das Tempo ist höher. Der größte Unterschied für mich aber: Die Verteidiger. Zwischen den Teams der Topsechs in der DEL und der DEL2 liegt da schon eine sehr große Differenz."

Als Sie Ende der 1990er Jahre und bis Mitte der 2000er Jahre insgesamt über sechs Jahre in der DEL coachten, galten Sie als im Umgang mit den Medien und auch Spielern kommunikativer Trainer. Anders als heute galt dies damals, noch ein wenig im Zeitalter der "harten Hunde" auf der Trainerbank, eher als Schwäche, denn als Grundvoraussetzung. Haben sich die Anforderungen an den Trainerjob inzwischen mehr in Ihre Richtung verändert, oder war das damalige Bild von Ihnen womöglich falsch?

Gaudet: "Ich bin nun 28 Jahre im Trainergeschäft und könnte ein Buch, wahrscheinlich sogar zwei, über meine Fehler schreiben und was ich daraus gelernt habe. Ich habe immer versucht, offen zu sein und mich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Eines hat sich aber in der Tat nie verändert: Kommunikation steht bei mir an erster Stelle."


Interview: Joachim Meyer


Das komplette Interview lesen Sie in unserer aktuellen Printausgabe!


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