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Freitag, 24. August 2018

Vor dem Start der Champions Hockey League CHL-Geschäftsführer Martin Baumann: „Ein deutsches CHL-Märchen würde dem Wettbewerb zu massiv mehr Aufmerksamkeit verhelfen"

CHL-Geschäftsführer Martin Baumann, die Spieler Michael Wolf (München), Patrick Reimer (Nürnberg) und Florian Busch (Berlin) sowie die Trainer Don Jackson (München), Kevin Gaudet (Nürnberg) und Clément Jodoin (Berlin) mit dem CHL-Pokal (von links).

Foto: City-Press

Am 30. August beginnt die fünfte Saison der Champions Hockey League. Eine Woche vor dem ersten Bully trafen sich die Trainer sowie jeweils ein Spieler der drei beteiligten DEL-Teams am Donnerstag beim deutschen CHL Media Meeting in Berlin mit Medienvertretern. Meister EHC Red Bull München (Head Coach Don Jackson und Kapitän Michael Wolf), Vizechampion Eisbären Berlin (Head Coach Clément Jodoin und Angreifer Florian Busch) sowie Playoff-Halbfinalist Thomas Sabo Ice Tigers (Head Coach Kevin Gaudet und Kapitän Patrick Reimer) sprachen dabei über ihre Ziele sowie ihre Gegner in der Gruppenphase (siehe Statements unten).

Für die Champions Hockey League wird es die zweite Saison mit dem aktuellen Format, in welchem sich alle 32 Teilnehmer ausschließlich sportlich für den Wettbewerb qualifiziert haben. "Die Einführung der sportlichen Qualifikation hat sich als goldrichtig erwiesen und unseren Wettbewerb massiv gestärkt", sagte CHL-Geschäftsführer Martin Baumann. "Das neue Format hat die ohnehin bereits hohe Qualität auf dem Eis noch einmal gesteigert. Die Coaches und die Spieler wollen diese sportliche Herausforderung nicht missen und kämpfen um die Qualifikation. Wer sie verpasst, der ärgert sich."

Die CHL-Saison 2018/19 beginnt am 30. August und endet am 05. Februar 2019 mit dem Finale, welches in einer einzelnen Partie ausgetragen wird. Das Teilnehmerfeld besteht aus 19 Teams der vergangenen Saison, zehn Rückkehrern sowie drei Neulingen, zu denen auch die Ice Tigers aus Nürnberg gehören. Die DEL stellt als aktuell fünftplatzierte Liga des CHL-Ligen-Rankings drei Teilnehmer.

"Die DEL-Teams haben ihr Potenzial in der CHL noch nicht ganz abrufen können. Sie waren solide unterwegs, müssen aber über sich hinauswachsen, um die Favoriten aus dem Norden ärgern zu können", sagte Martin Baumann angesichts der Tatsache, dass in der jungen Geschichte des Wettbewerbs noch keine einzige DEL-Mannschaft das Achtelfinale überstanden hat. "Dies wäre nicht nur für das deutsche Eishockey, sondern auch für uns als Produkt extrem wichtig. Ein deutsches CHL-Märchen würde dem Wettbewerb auf einen Schlag zu massiv mehr Aufmerksamkeit verhelfen." Die Erfahrungen aus der Schweiz und aus Tschechien hätten gezeigt, dass das Zuschauerinteresse landesweit nachhaltig steige, sobald Teams aus jenem Land außerordentliche sportliche Leistungen wie etwa eine Halbfinalqualifikation an den Tag legten.

Mit JYP Jyväskylä aus Finnland holte sich im Februar erstmals ein nicht-Schwedisches Team den CHL-Titel. Mit dem EHC Red Bull München und den Adlern aus Mannheim qualifizierten sich zwei DEL-Teams für die Playoffs. Sie scheiterten aber beide bereits im Achtelfinale. Die Grizzlys Wolfsburg schafften es bei ihrer zweiten CHL-Teilnahme knapp nicht in die K.-o.-Phase.

Statements der deutschen CHL-Vertreter (6 Einträge)

Don Jackson (Trainer des EHC Red Bull München): "Wir spielen in der CHL, um den Pokal zu gewinnen. Außerdem möchten wir das deutsche Eishockey auf das nächste Level bringen. Wir freuen uns immer wieder sehr, Teil der Champions Hockey League zu sein. Nottingham hat es in der vergangenen Saison gezeigt: Jeder kann außerordentliche Leistungen erbringen. Ich denke sogar, jeder kann die CHL gewinnen."

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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Jordan Murray hat einen neuen Club gefunden. Der Verteidiger, zuletzt in Schwenningen unter Vertrag, unterschrieb beim Klagenfurter AC (ICE HL). Vor seinem Engagement bei den Wild Wings hatte der Kanadier auch für Wolfsburg und Mannheim in der DEL gespielt.
  • vor 3 Tagen
  • Der 23-jährige Stürmer Alexander Komov (38 Spiele, fünf Punkte) erhält einen neuen Vertrag bei Nord-Oberligist Moskitos Essen.
  • vor 4 Tagen
  • Nach der Verpflichtung von Head Coach Bill Peters nimmt das Trainerteam der Augsburger Panther (PENNY DEL) weiter Form an. Auch 2025/26 wird Thomas Dolak weiter als Assistant Coach fungieren. Der 46-Jährige kam im Sommer 2024 aus Düsseldorf. Außerdem wechselt U15-Coach Mika Wendell zu den Profis.
  • vor 4 Tagen
  • Der Österreicher Vinzenz Rohrer hat einen über drei Jahre laufenden Entry-Level-Vertrag bei den Montreal Canadiens unterschrieben. Der 20-Jährige, der 2022 an #75 von den Habs gedraftet wurde, spielte zuletzt bei den ZSC Lions (Schweiz) und hat schon zwei WM-Turniere für Österreich bestritten.
  • vor 6 Tagen
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
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