Im Duell der Kooperationspartner siegten die Kölner Haie mit 3:1 gegen die Löwen Frankfurt.
Foto: Hübner
Am Dienstag traten deutsche Clubs verschiedener Ligen entweder gegeneinander oder gegen internationale Vereine an. Dabei setzten sich die Kölner Haie knapp gegen die Löwen Frankfurt durch, der ERC Ingolstadt musste hingegen eine Niederlage in Dornbirn hinnehmen. Des Weiteren schlugen die Roten Teufel aus Bad Nauheim die Füchse Duisburg trotz großer personeller Umstellungen nach Verlängerung und der SC Riessersee siegte deutlich bei Alps-Hockey-League-Club Kitzbühel.
Im Haie-Zentrum duellierten sich die heimischen Haie aus der DEL mit Zweitliga-Kooperationspartner Frankfurt und behielten letztlich mit 3:1 die Oberhand. Hannibal Weitzmann stand im Tor, der zuletzt angeschlagene Ben Hanowski sowie die drei Junghaie Robin Palka, Nicolas Cornett und Luis Üffing standen ebenso im Line-Up. Geschont wurden mit Ryan Jones, Felix Schütz, Steve Pinizzotto, Colby Genoway, Corey Potter, Tobias Viklund und Dani Bindels einige arrivierte Kräfte. Nach einem torlosen ersten Drittel eröffnete Verteidiger Austin Madaisky auf Vorlage von Alexander Oblinger (36.). Kai Hospelt auf Zuspiel von Palka (44.) sowie Youngster Lucas Dumont (44.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung. Max Faber konnte nur noch auf 1:3 aus Sicht der Löwen verkürzen (50.).
Unterdessen gastierte der ERC Ingolstadt ohne die mit verschiedenen Blessuren zu kämpfenden Vili Sopanen, Darin Olver, Brett Olson und Ryan Garbutt beim EBEL-Club Dornbirn Bulldogs. Einem völlig verschlafenen Auftakt mit drei Gegentoren in den ersten neun Minuten war es geschuldet, dass die Panther letztlich mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck wieder abreisten. Bereits nach 56 Sekunden traf Michael Parks für die Gastgeber zum 1:0, Brodie Reid legte in Überzahl nach (5.) und Julian Zwerger nutzte einen Fehler in der ERC-Defensive gnadenlos aus (9.). Im Mittelabschnitt begannen die Panther stark, trafen im Powerplay erst den Pfosten - Mike Collins war der Pechvogel (22.). Wenig später gelang in der selben Überzahlsituation doch das 3:1 durch Pat Cannone. Dabei sollte es jedoch bis zum Schluss bleiben.
In Bad Nauheim standen sich die Roten Teufel und Oberligist Duisburg gegenüber - und der EC verzichtete dabei auf seine komplette Ausländerriege (Cody und Dustin Sylvester, James Livingston, Mike Dalhuisen) sowie das etatmäßige Goalie-Duo Jonathan Boutin und Jan Guryca. Ebenso waren Radek Krestan, Maximilian Brandl, Steve Slaton und Daniel Ketter nicht im Kader. Ersatz kam von der DNL-Mannschaft aus Düsseldorf: Hendrik Hane, der über 50 Minuten das EC-Tor hütete, Sven Schulz, Günther Leonard, Daniel Bartoli und Philipp Hermann durften ran. Aus Herne kamen noch Moritz Schug und Dennis Arnold hinzu, Leon Köhler und Travis Pruden komplettierten die junge Mannschaft. Die Tore schossen auf Nauheimer Seite Maximilian Hadraschek (15.) und Andrej Bires nach 22 Sekunden in der Verlängerung (61.). Für die Füchse, die auf Sam Verelst und Leon Judt verzichten mussten, traf Neuzugang Lasse Uusivirta zum zwischenzeitlichen Ausgleich (22.). Alle drei Tore fielen in Überzahl.
Der SC Riessersee aus der Oberliga Süd konnte sich trotz dezimierter Defensivabteilung - Christian Hummer, Hagen Kaisler und Silvan Heiß fielen verletzt aus - in Tirol beim Kitzbüheler EC deutlich mit 5:1 durchsetzen. Zunächst erzielten die Gastgeber zwar das 1:0 in Überzahl, doch je zwei Tore von Kapitän Florian Vollmer und Tobias Eder sowie ein Treffer von Moritz Miguez ließen die Werdenfelser als Sieger vom Eis gehen. Trainer Toni Söderholm zeigte sich nach Spielschluss zufrieden: "Mit zunehmender Spieldauer wurden wir immer stärker und Kitzbühel hatte zum Ende auch keine Luft mehr. Wir hatten noch viel Power und konnten sauber spielen. Für uns war es ein guter Sieg."
Michael Bayer
Die Ergebnisse im Überblick:
Köln - Frankfurt 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
Dornbirn/EBEL - Ingolstadt 3:1 (3:0, 0:1, 0:0)
Bad Nauheim - Duisburg 2:1 n.V. (1:0, 0:1, 0:0, 1:0)
Kitzbühel/AlpsHL - Riessersee 1:5 (1:2, 0:1, 0:2)