Nathen Burns erzielte fünf Scorer-Punkte für die Saale Bulls Halle.
Foto: Stefan Röhrig
Nichts Neues an der Spitze und am Ende, dafür jede Menge Verschiebungen im Tabellengefüge der Oberliga Nord: Das zeichnet den 11. Spieltag der Hauptrunde vom Freitagabend aus. Im Verfolgerduell der spielfreien Tilburg Trappers setzen sich die Hannover Indians beim Herner EV nach einer bärenstarken Aufholjagd durch. Gewinner des Abends sind auch die Crocodiles Hamburg und Saale Bulls aus Halle, die sich durch Heimsiege um jeweils zwei Plätze verbessern konnten.
Den dritten Sieg in Folge errangen die Hannover Scorpions durch einen 4:2-Heimerfolg über die Rostock Piranhas. Die kämpften nach dem Overtime-Erfolg vergangenen Sonntag gegen Braunlage bravourös mit und blieben an den Niedersachsen dran, konnten nach dem 2:3-Anschlusstreffer von Tomas Kurka (52.) schlussendlich jedoch nicht mehr zulegen. Björn Bombis beendet vier Minuten vor der Sirene die Zitterpartie der Niedersachsen durch sein Tor. Damit liegen die Scorpions als Tabellendritter in Schlagdistanz zum Stadtrivalen, den Indians.
Trotz einer Nullnummer in zwei von drei Dritteln behielten die IceFighters aus Leipzig gegen die Moskitos Essen am Ende mit 5:4 die Oberhand. Alle fünf Treffer markierten die Sachsen im Mittelabschnitt und münzten damit den 0:2-Rückstand in ein vorentscheidendes 5:2 um.
In Torlaune präsentierten sich die Saale Bulls Halle beim 10:3-Erfolg gegen Preussen Berlin. Alleine vier Treffer gegen den Tabellenvorletzten, der nach dem neunten Spiel weiterhin auf den ersten Saisonsieg in regulärer Spielzeit wartet, steuerte Herbert Geisberger für die Heimmannschaft bei - gefolgt von Nathan Burns mit zwei Toren und drei Assists. Halle kletterte durch den Kantersieg auf Platz sechs und damit ebenso um zwei Tabellenränge nach oben wie die Crocodiles Hamburg, die die Harzer Falken mit 3:0 schlugen.
Peter Schlefsky