Mit nur sechs Punkten aus den ersten 13 DEL-Spielen stehen die Schwenninger Wild Wings akutell auf dem letzten Platz. Dennoch wollen die Gesellschafter weiterhin an Trainer Pat Cortina festhalten.
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Während die Grizzlys Wolfsburg nach dem schlechtesten Start ihrer DEL-Geschichte (aktuell neun Punkte aus 13 Spielen) am Montag die Reißleine gezogen und Trainer Pekka Tirkkonen von seinem Amt entbunden haben, wollen die Schwenninger Wild Wings nichts von üblichen Mechanismen im Sport bei Erfolglosigkeit wissen. "Pat Cortina steht nicht zur Disposition", sagt Gesellschafter Michael Werner im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe ab Dienstag im Handel).
Der mächtige Mann bei den Wild Wings räumt dabei auch mit Gerüchten rund um einen möglichen Lizenzverkauf nach Frankfurt auf, stärkt der Sportlichen Leitung mit Trainer Cortina und Manager Jürgen Rumrich den Rücken, stellt eine Nachverpflichtung in Aussicht und will auch am "Schwenninger Weg" mit vielen einheimischen Spielern festhalten. Und das trotz des Katastrophenstarts der Wild Wings mit lediglich sechs Punkten aus den ersten 13 Spielen. Michael Werner sagt im Gespräch mit Eishockey NEWS: "In der vergangenen Saison haben wir noch von vielen Seiten Zuspruch bekommen, wurden gelobt und haben letztlich die Playoffs erreicht. Nur wenige Monate später kann nicht alles falsch sein, was damals noch richtig war."
Wie sich die Situationen in Nürnberg und Wolfsburg - den anderen beiden Krisenclubs der Liga - aktuell nach 13 Spieltagen darstellen, was die Verantwortlichen sagen und wie sie auf die unbefriedigende Situation reagieren wollen, erfahren Sie ebenfalls in der großen Situationsanalyse von Eishockey NEWS.