Thomas Vogl ist nicht länger Cheftrainer des EHC Waldkraiburg.
Foto: EHC Waldkraiburg
Der EHC Waldkraiburg hat am Freitagabend im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn ECDC Memmingen eine 1:6-Niederlage kassiert und sich am Samstag von Trainer Thomas Vogl getrennt. Vogl wurde in Folge dieser zehnten Niederlage im zehnten Saisonspiel von seinen Aufgaben entbunden Vorübergehend wird der aktuell verletzte Verteidiger Sebastian Wolsch den Trainerposten übernehmen, bis ein Nachfolger feststeht, wie die Löwen mitteilen.
Einen Tag nach der Niederlage gegen Memmingen in der Raiffeisen Arena hatte die EHC-Führung um Präsident Wolfgang Klose und Manager Thomas Höfner die Entscheidung getroffen und Cheftrainer Thomas Vogl, der im Sommer die Nachfolge von Rainer Zerwesz angetreten hatte, musste gehen. Der 41-Jährige selbst zeigte sich sichtlich enttäuscht, aber: "Im Endeffekt ist es so: Ich stehe da als Trainer in der Oberliga nach zehn Spieltagen mit zehn Niederlagen. Ich habe eigentlich nichts vorzuweisen, das ist die Realität."
Er selbst war davon überzeugt, mit der Mannschaft das Ruder noch die Wende herbeiführen zu können, doch drei Punkte nach zehn Spieltagen und schon vier Punkte Rückstand auf den Vorletzten Memmingen - gegen den man gerade verloren hatte - waren den Verantwortlichen zu viel des "Guten" und darum wurde die Reißleine gezogen. "Die Zeit war kurz und ich hätte mir eigentlich eine längere vorgestellt und gewünscht. Aber so ist das Geschäft leider Gottes und ich wünsche dem Verein und vor allem den Spielern sportlich viel Erfolg und vielleicht können sie das Ruder noch rumreißen", so Vogl zum Abschied.