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Samstag, 17. November 2018

Die NHL in der Nacht zum Samstag Sturm entscheidet „Duell“ mit Kahun für sich, Grubauer verliert gegen den Ex-Verein, Buffalo weiter auf der Siegerstraße

Philipp Grubauer musste sich gegen seinen Ex-Club, die Washington Capitals, mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben.
Foto: imago

Bei den sechs Duellen in der Nacht auf Samstag in der NHL - wovon fünf nach 60 Minuten noch nicht entschieden waren - gab es aus deutscher Sicht ein ganz besonderes: Marco Sturm gastierte in seiner Funktion als Assistenztrainer der Los Angeles Kings bei den Chicago Blackhawks um seinen ehemaligen Schützling im DEB-Trikot, Dominik Kahun - und die Partie sollte das bessere Ende für Sturm haben, der mit einem 2:1 nach Penalty-Schießen seinen ersten Sieg hinter der Bande in der NHL feiern konnte. Ebenso war es das erste Erfolgserlebnis für Kings-Goalie Cal Petersen. Tyler Toffoli hatte die Truppe aus Kalifornien in Führung gebracht (31.), Brandon Saad für die Hawks ausgeglichen (43.). Im Shootout bezwangen dann Ilya Kovalchuk sowie Anze Kopitar Hawks-Torhüter Corey Crawford, während Jonathan Toews und Patrick Kane an Petersen scheiterten. Kahun blieb in 16:14 Minuten Eiszeit punktlos.

Besonders war auch die Partie gegen seinen Ex-Verein für Philipp Grubauer. Gegen die Washington Capitals, mit denen er vergangene Saison noch den Stanley Cup geholt hatte, durfte der Rosenheimer dann auch zwischen die Pfosten - zog jedoch mit seinen Colorado Avalanche vor heimischer Kulisse mit 2:3 nach Verlängerung den Kürzeren. Grubauer parierte dabei 26 von 29 Schüsse, die auf sein Gehäuse kamen. Carl Soderberg ließ die Gastgeber früh erstmals jubeln (2.), doch Devante Smith-Pelly (29.) und Alex Ovechkin (39.) drehten die Partie. Colin Wilson schickte die Begegnung in die Verlängerung (58.), in der Nicklas Bäckström nach nur 22 Sekunden den Sieg für die Caps sicherstellte. Die Paradereihe der Avalanche um Nathan MacKinnon, Kapitän Gabriel Landeskog und NHL-Top-Scorer Mikko Rantanen blieb diesmal ohne jeden Punkt.

Mit dem exakt gleichen Ergebnis wie in Chicago endete das Duell der Buffalo Sabres gegen die Winnipeg Jets. Die Sabres sicherten sich so den vierten Erfolg in Serie. Jets-Angreifer Kyle Connor sorgte für die 1:0-Führung der Hausherren (28.), doch Jeff Skinner mit seinem fünften Tor in vier Spielen - gleichzeitig sein 400. Scorer-Punkt in der NHL - glich die Partie im Powerplay aus (41.). Im über sieben Runden gehenden Penalty-Schießen war Conor Sheary aufseiten der Sabres der entscheidende Mann und bescherte seiner Mannschaft den Zusatzpunkt.

Ebenfalls auswärts mit 2:1, jedoch nach Overtime, siegten die Toronto Maple Leafs bei den Anaheim Ducks. Die Leafs kehren somit mit der Maximalausbeute von sechs Punkten aus den drei Gastspielen in Kalifornien nach Hause zurück. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Mike Babcock bereits in LA (5:1) und auch San Jose (5:3) gewonnen. Jake Gardiner traf dieses Mal entscheidend (64.), Patrick Marleau (6.) und Pontus Aberg (39.) hatten zuvor für ausgeglichene Verhältnisse gesorgt.

In Dallas konnten sich die Stars bei Jason Dickinson bedanken, der der einzige Torschütze an diesem Abend war und seinen Farben den Zusatzpunkt ermöglichte (62.). Für den einzigen Sieg nach regulärer Spielzeit in den sechs Partien waren die St. Louis Blues bei den Vegas Golden Knights verantwortlich, 4:1 hieß es nach 60 Minuten. Ryan O'Reilly überragte mit einem Doppelpack (7., 28.), sein erster Treffer erfolgte nur 38 Sekunden nach der Führung für die Golden Knights durch William Carrier (7.). Brayden Schenn (37.) und Oskar Sundqvist (38.) sorgten noch im Mittelabschnitt für den Endstand.

Michael Bayer


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