Samson Mahbod
Foto: imago
Die Krefeld Pinguine haben ihre elfte und letzte Ausländerlizenz in dieser Saison am Freitag an Samson Mahbod vergeben. Der kanadische Mittelstürmer wechselt vom tschechischen Erstligisten HC Vitkovice zu den Rheinländern. Dort kam der 29-Jährige in dieser Saison aber nur achtmal zum Einsatz und erzielte dabei ein Tor. In Europa spielte Mahbod seit seinem Wechsel aus Nordamerika 2013 außerdem schon in Polen, der zweiten russischen Liga, Finnland sowie für Zagreb in KHL und EBEL.
"Samson konnte bereits in europäischen Top-Ligen überzeugen und muss sich nicht erst an die größere Eisfläche gewöhnen. Von seiner Schnelligkeit und seinem offensiven Instinkt konnten die bisherigen Clubs profitieren. Er ist zweikampfstark und ein unangenehmer Gegenspieler, dessen Spielweise optimal zum Eishockey in der DEL passen wird", sagt Krefelds Trainer Brandon Reid über den Neuzugang, der in Nordamerika nur in den zweitklassigen Minor Leagues ECHL und CHL aktiv war.
Sportdirektor Matthias Roos erklärte: "Auch wenn es in Tschechien zuletzt nicht gut für ihn gelaufen ist, hat Samson insbesondere in Finnland bei den Espoo Blues gezeigt, was er zu leisten vermag. Daran wird er anknüpfen und ein wichtiger Spieler für uns werden, der qualitativ für mehr Tiefe in unserem Kader sorgen wird."
Erstmals zum Einsatz kommen könnte der Neuzugang am Sonntag in Augsburg. Nicht mehr zum Kader der Pinguine gehört Verteidiger Joel Keussen, dessen Arbeitsvertrag aufgelöst wurde. Keussen wechselt zum Zweitligisten Weißwasser.