Heinz Weisenbach ist verstorben. Mit dem Mannheimer ERC holte der ehemalige Nationalspieler als Trainer 1980 die Meisterschaft.
Foto: imago
Mit Heinz Weisenbach und Kurt Schloder sind zwei bekannte Persönlichkeiten des deutschen Eishockeys verstorben. Wie der Mannheimer Morgen in seiner Onlineausgabe vom Donnerstag vermeldete, ist Heinz Weisenbach, der als Trainer 1980 mit dem Mannheimer ERC erstmals die Meistertrophäe in die Quadratestadt holte, tot. Der gebürtige Füssener wurde 73 Jahre alt.
Weisenbach, ehemaliger Stürmer des EV Füssen und Nationalspieler, krempelte das Mannheimer Eishockey radikal um und revolutionierte in gewisser Weise auch das deutsche Eishockey, indem er in Nordamerika deutschstämmige Profis wie Mannix Wolf, Roy Roedger und Harold Kreis nach Mannheim holte und anschließend mit einem völlig neuformierten Team 1980 die Meisterschaft holte.
Wie der EV Landshut in einer Pressemitteilung bekannt gab, ist auch die EVL-Eishockey-Legende Kurt Schloder im Alter von 75 Jahren verstorben. Der Kapitän der Landshuter Meistermannschaft von 1970 absolvierte insgesamt 431 Spiele für die Landshuter und erzielte dabei 231 Tore.
Auch für den EV Regensburg und den Deggendorfer SC schnürte Schloder seine Schlittschuhe. Kurt Schloder, älterer Bruder von Bronzemedaillengewinner und Jahrhundertspieler Alois Schloder, nahm mit dem Nationalteam Deutschlands an drei Weltmeisterschaften teil.